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Lange Nacht der Religionen

Am Samstag, dem 11. Juni 2022

Die Lange Nacht der Religionen 2022 steht unter dem Motto “Sei das Licht in der Dunkelheit! Gebt einander Kraft und Halt”. Mehr als 80 Angebote von über 60 Religionsgemeinschaften und interreligiösen Initiativen beteiligen sich am 11. Juni an der Langen Nacht.

In der Charlottenburger Friedenskirche wird zum Beispiel ab 19 Uhr in multireligiöser Runde diskutiert, was echter Friede braucht. Der Candomblé Ilê Obá Silekê verhanstaltet dagegen von 14 bis 18 Uhr ein Online-Event, das die Bedeutung der Pretos Velhos (“Alte Schwarzen”) für die Religionen afrikanischer Herkunft in Brasilien zum Thema hat. Und in der Gurdwara Sri Guru Singh Sabha in Teltow findet ab 19 Uhr ein Abend mit Gottesdienst und gemeinsamem Abendessen statt, der über die Sikh Religion informieren möchte. 

Hier finden Sie alle Termine, Orte und Adressen

Die Lange Nacht der Religionen entstand im Jahr 2012 auf Initiative des Berliner Senats. Seitdem dient sie der Begegnung zwischen Menschen verschiedener Konfessionen, Religionen und Weltanschauungen, verschiedener Herkünfte und Ansichten. Ihr Ziel ist es, das friedliche Miteinander in unserer pluralen Gesellschaft zu fördern und zu stärken.

Urbane Großräume wie Berlin sind von kultureller, sozialer und religiöser Vielfalt geprägt. Diese Vielfalt ist gleichzeitig Herausforderung an ein friedliches Zusammenleben wie Chance für ein tolerantes Miteinander. Die Berliner religiöse Landschaft gehört zu den reichsten in Europa. Sie ist nicht nur durch christliche Kirchen, Muslime und Juden geprägt, sondern auch durch eine Vielzahl anderer religiöser Menschen, wie Hinduisten, Buddhisten, Bahai oder Sikhs, die durch Flucht, Vertreibung und Migrationsbewegungen in Berlin heimisch wurden. Neue Religionen wurden hier gegründet, alte neu belebt und wieder andere können wir bei ihrer Konsolidierung und Institutionalisierung beobachten.