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Bischof Stäblein zum Auto-Vorfall am Tauentzien: "Möge Gott nah sein"

Andacht in der Kaiser-Wilhelm-Gedächntiskirche

Bischof Stäblein bei der Andacht nach dem Amoklauf in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Foto: Gerald Zabel

Auf der Einkaufsmeile nahe der Berliner Gedächtniskirche ist am Mittwoch den 8. Juni ein Auto in eine Menschengruppe gefahren - ein Mensch starb. Nach Angaben der Berliner Feuerwehr gibt es neun Schwerverletzte, darunter sechs Personen mit lebensbedrohlichen Verletzungen.

Bischof Christian Stäblein zeigte sich bestürzt: "In Gedanken und Gebet bin ich bei den Opfern und ihren Angehörigen. Und bei denen, die vor Ort waren und die schrecklichen Bilder nicht vergessen können. Möge Gott nah sein."

Am selben Abend gab es um 19 Uhr eine Andacht in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Die Gedenk-Andacht wurde unter anderem von der Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein sowie der Pfarrerin der Gedächtniskirche, Kathrin Oxen, gestaltet. Die Andacht sollte allen Menschen die Gelegenheit geben, ihre Trauer auszudrücken und gemeinschaftlich der Betroffenen und Angehörigen zu gedenken.

Im Gebäudeensemble der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche wurden zahlreiche Menschen Notfall-seelsorgerlich betreut.

Nach offiziellen Informationen ist eine Schülergruppe aus Hessen betroffen. Auf Twitter gibt die Berliner Polizei eine Möglichkeit bekannt, wie sich Angehörige informieren können: "Unsere Personenauskunftsstelle für Angehörige ist erreichbar unter 030 - 84854460", heißt es dort.

Der 29-jährige Fahrer wurde vorläufig festgenommen. Er sei zunächst von Passanten festgehalten worden, sagte Polizeisprecher Thilo Cablitz am Vormittag des Unfalltages vor Ort. Der Deutsch-Armenier lebe in Berlin, gab die Polizei weiterhin bekannt.