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Bischof Stäblein erinnert an Opfer der Amokfahrt

Der Berliner evangelische Bischof Christian Stäblein hat an die Opfer der jüngsten Amokfahrt in der Bundeshauptstadt erinnert. „Der 8. Juni 2022 ist ein dunkler Tag in der Geschichte dieser Stadt“, sagte er am Samstag in Berlin in seinem Bischofswort im RBB-Rundfunk unter Hinweis auf eine Äußerung der Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD).

„Wir wünschen und beten, dass es für die Opfer eines Tages wieder hell werden möge“, so der Bischof. Eine Amoktat bleibe unfassbar, weil sie weder Grund noch Motiv erkennen lasse, sagte Stäblein über den Vorfall am Berliner Breitscheidplatz. Der mutmaßliche Täter hatte dabei am Mittwoch Polizeiangaben zufolge eine Lehrerin aus Hessen getötet und 31 Menschen zum Teil schwer verletzt.

Stäblein würdigte den Einsatz der Notfallseelsorger, die die Betroffenen unmittelbar nach der Tat in den Räumen der Kaiser-Gedächtnis-Kirche betreuten. Die Kirche habe mit ihren blauen Fenstern etwas von einer Schutzhöhle, in der man der Welt für Momente entkommen könne. An dem Platz zeigen sich dem Bischof zufolge mit der Kriegsruine der Kirche und dem Riss vor den Stufen zum Gedenken an die Opfer des Anschlags auf den Weihnachtsmarkt von 2016 die „Risse der Geschichte dieser Stadt“.

(epd)