Über 30 Menschen hatten sich zur ökumenischen Netzwerkstatt am 28. September 2023, die in Präsenz und parallel auch digital angeboten wurde, angemeldet. Gekommen waren deutlich mehr. Der Raum im Evangelischen Zentrum der EKBO in der Berliner Georgenkirchstraße war so voll, dass alle deutlich zusammenrücken mussten. Das Interesse an einem Austausch zur Frage, wie ChristInnen, die sich für Schöpfungsverantwortung engagieren und die in unseren Kirchengemeinden in der Regel die Minderheit sind, sich gegenseitig stärken und auf diese Weise zur fruchtbaren Verbreitung ihres Engagements für mehr Umwelt- und Klimaschutz in kirchlichen Kontexten beitragen können, war deutlich zu spüren.
Im World-Café-Format, also in Gruppen mit wechselnder Besetzung, wurde einerseits an spirituell-geistlichen Themen gearbeitet und beispielsweise der Frage nachgegangen, wie ökologische Spiritualität praktisch entwickelt und umgesetzt werden könnte. Auf der anderen Seite ging es aber auch um praktische Erfahrungen, beispielsweise beim ökofairen Einkaufen für den kirchlichen Bedarf oder die naturnahe Gestaltung von Grünflächen.
Da es ein großes Interesse an einer Fortsetzung dieses Vernetzungsformates zur ökologischen Spiritualität mit ihren Auswirkungen in die praktische Umsetzung von Umweltengagement gab, wurde am 22. November 2023 im Berliner Stadtkloster Segen im Prenzlauer Berg eine weitere Möglichkeit geboten, das Gespräch zum gegenseitigen Verstehen, die geistlichen Übungen zur ökologischen Spiritualität und die ganz praktische Planung weiterer Aktivitäten fortzuführen.
Die weitere Fortführung dieser Treffen wird unter Federführung des Amtes für kirchliche Dienste AKD stattfinden. Wenn Sie nicht bereits im Verteiler dieser Gruppe oder im Verteiler des Umweltbüros der EKBO sind, melden Sie sich gerne unter umwelt(at)ekbo.de. Leiten Sie diese Information gerne auch weiter an umweltengagierte ChristInnen in Ihrem Umfeld.