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Symposium Nachhaltiges Bauen

Foto: Giancarlo Walter
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Als Folge der globalen Erwärmung verändert sich das Klima weltweit. Im Zuge dessen kommt es lokal zu extremen Wetterereignissen. Nachhaltiges Bauen zielt darauf ab, die Umweltbelastungen durch ökologische Materialen und Bauweisen zu minimieren und berücksichtigt gleichzeitig die Folgen des Klimawandels vor Ort.

Weltweit setzt sich der Trend zur Urbanisierung durch. Mehr als die Hälfte der Menschheit wohnt bereits in urbanen Räumen. Besonders relevante Folgen des Klimawandels im städtischen Kontext sind extreme Hitze und extreme Niederschlagsereignisse.

Am 8. September hat das Umweltbüro deshalb das Symposium „Nachhaltiges Bauen“ in der Lindenkirche (Berlin-Wilmersdorf) veranstaltet. Ein besonderes Augenmerk galt dabei dem Gründach als Instrument zur Starkregenvorsorge. Das Symposium hat einen Überblick über zukünftige Anforderungen an das Regenwassermanagement als Teil des nachhaltigen Bauens geben. Renommierte Expert*innen gingen in drei Fachvorträgen auf das urbane Regenwassermanagement, die gängigen Gründachsysteme sowie deren Eignung und Einsatzmöglichkeiten ein. In der anschließenden Paneldiskussion diskutierten Expert*innen aus der Forschung und der Praxis die Potenziale und Hemmnisse beim Bau von Gründächern und formulierten konkrete Forderungen zur Förderung nachhaltigen Bauens.

Durch die enge Kooperation mit Forschung und Entwicklung konnten erstmals systematisch und umfassend die Anwendungsbereiche und Eigenschaften der unterschiedlichen Gründachtypen dargestellt werden. Im Zuge dessen wurde auch das aus den Forschungsergebnissen entwickelte Onlinetool zur Modellierung von Gründächern (green roof modeler) vorgestellt. Der Modeler ermöglicht es, lokalspezifisch den optimalen Dachaufbau zu ermitteln. Online und kostenfrei verfügbar unter: https://www.purple-roof.com/model

Neben den Erkenntnissen war auch das Format für uns neu: coronabedingt waren vor Ort nur zwanzig Teilnehmende geladen, parallel wurde die ganze Veranstaltung live auf Youtube übertragen. Das Video der Vorträge und der Paneldiskussion können Sie sich jederzeit kostenfrei, online hier anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=DN_q6Z15P30

Letzte Änderung am: 11.04.2024