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„Hab mein Wage vollgelade“ – Mit dem E-Kleinbus der Heilig Geist Kirchengemeinde Falkensee für mehr Klimaschutz und die Bewahrung der Schöpfung

Von links nach rechts: Pfarrer Steffen Schumann, GKR-Mitglied Christian Müller und Beate Corbach vom Umweltbüro der EKBO; Foto: Heilig Geist Kirchengemeinde Falkensee
Heilig Geist Kirchengemeinde Falkensee
Heilig Geist Kirchengemeinde Falkensee

In großer Runde und mit vorschriftsmäßigem Abstand schmetterte die Bläsergruppe der Heilig Geist Kirchengemeinde Falkensee zur Einweihung des neuen E-Kleinbusses am 22. April nicht nur Kirchenchoräle, sondern auch das bekannte Volkslied „Hab mein Wage vollgelade“. Steffen Schumann, Pfarrer der Kirchengemeinde, freute sich über den elektrisch geladenen E-Kleinbus vom Typ Opel Zafira E-life, der mit Kindern, Senior*innen sowie Gottesdienst- und Veranstaltungsbesucher*innen hoffentlich immer gut beladen sein wird. Kinder können so an der Kinderkirche teilnehmen, Senior*innen an den Gemeindeveranstaltungen und Gottesdienstbesucher*innen, die sonst schwer zum Gottesdienst kommen können, können mit dem neuen E-Bus nun viel klima- und umweltfreundlicher von ihren Wohnungen abgeholt und ins etwas abseits gelegene Gemeindehaus der Kirchengemeinde gefahren werden.                                                                                   

Der alte „Diesel“-Kleinbus hatte mit über 18 Jahren die übliche Nutzungsdauer weit überschritten. Ohne grüne Umweltplakette und mit hohem Reparaturaufwand war er einfach nicht mehr tragbar, besonders für die vielen kurzen Strecken - und das in einer Fahrradstadt, wie Falkensee. „Da lag natürlich der Gedanke nahe, die schon geplante Photovoltaik-Anlage auch für eine umweltfreundliche Mobilität in der Gemeinde zu nutzen. Und ja, wir waren selbst überrascht, dass es, ziemlich neu auf dem Markt, schon Fahrzeuge gibt, die unseren Vorstellungen entsprachen. Mit dem neuen E-Bus können jährlich etwa 4,2 Tonnen CO2 vermieden werden. Getankt wird er über die eigene Wallbox, die mit der neu installierten PV-Anlage nebst Batteriespeicher verbunden ist und dafür sorgt, dass der Bus wirklich klimaneutral unterwegs sein kann. “ erklärt Christian Müller, Mitglied des GKR.

Gefördert wurden der E-Kleinbus und die Wallbox als Pilotprojekt vom Umweltbüro der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und dem Kirchenkreis. Wenn wir als Kirche unsere Schöpfung bewahren und gleichzeitig beweglich bleiben wollen, muss unsere Mobilität klimafreundlicher werden. Mit dem elektrischen Kleinbus in Falkensee wird ein gutes Beispiel gegeben, wie das möglich sein kann: CO2-freie Fahrten mit einem Fahrzeug, das mehrere Personen gleichzeitig nutzen können und das zukünftig sogar über eine eigene PV-Anlage mit Strom versorgt werden wird.

Letzte Änderung am: 11.04.2024