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Ende des geförderten Projekts „Klimaschutzmanagement“ auf landeskirchlicher Ebene

Newsletter Juli 2023

                                       

Im April 2018 traten 4 Mitarbeitende ihren Dienst im Umweltbüro an: Fabian Küstner, Janes von Moers und Jörn Budde als Klimaschutzmanager, Ulrike Voss als Assistenz. Nach mehreren Verlängerungen und Personalwechseln endete nun am 30. Juni mit dem Ausscheiden von Björn Thun als Klimaschutzmanager ganz offiziell nach 5 Jahren und 3 Monaten das drittmittelgeförderte Klimaschutzmanagement auf landeskirchlicher Ebene. Björn Thun war schon längere Zeit Teil unseres Teams und wir werden ihn sehr vermissen. Er wechselt von uns zu einer „Institution“ im Bereich Tierrechte und ethischer Umgang mit Tieren und wir wünschen ihm alles erdenklich Gute!

In den vergangenen Jahren wurde einiges erreicht. So konnten zahlreiche Kirchengemeinden und Kirchenkreise zum Thema Klima- und Umweltschutz sensibilisiert und beraten werden, erste Maßnahmen wurden auch schon umgesetzt. Auch erste Schritte zur Verankerung von Klima- und Umweltschutz in landeskirchliche Strukturen wurden gegangen. Ein großer Schritt, der deutschlandweit nicht nur von anderen Landeskirchen und Diözesen mit großem Interesse wahrgenommen wurde, war sicherlich die Verabschiedung unseres Klimaschutzgesetzes. Ende Juni wurden im Rahmen der Umsetzung dieses Gesetzes das erste Mal Emissionsbescheide an alle kirchlichen Stellen versendet. Die Klimaschutzabgabe auf Emissionen, die in diesen Bescheiden zu finden ist, fließt in kreiskirchliche Klimaschutzfonds, aus denen zukünftig Maßnahmen zum Klimaschutz im Bereich Gebäude gefördert werden können.

Das Klimaschutzmanagement („Klimakümmerer“) verlagert sich nun nach und nach auf die Ebene der Kirchenkreise. Die Umsetzung ist bislang sehr unterschiedlich: In einigen Kirchenkreisen gibt es schon seit Längerem hauptamtliche Ansprechpartner:innen zu Fragen des Klimaschutzes, andere haben schon seit Längerem entsprechende Stellen ausgeschrieben und finden keine (geeigneten) Personen (→ wenn Sie selbst Interesse daran haben oder jemanden kennen, der Interesse daran hat, in diesem Bereich zu arbeiten, melden Sie sich gerne bei uns im Umweltbüro unter umwelt(at)ekbo.de), wieder andere haben gerade erst begonnen, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen.

Auf landeskirchlicher Ebene gibt es auch weiterhin zwei befristet angestellte Personen – Beate Corbach, die schon vor mehreren Jahren die Nachfolge von Fabian Küstner angetreten hat, und Janes von Moers –, die schon jetzt und in Zukunft die Kirchenkreise dabei unterstützen, ihr eigenes Klimaschutzmanagement zu etablieren, die Klimaschutzmanager:innen in den Kirchenkreisen, die oft neu in diesem Bereich sind, vernetzen und ihr Wissen und ihre Erfahrungen aus mehreren Jahren Klimaschutzmanagement teilen, damit möglichst nicht alle von Null anfangen müssen, sondern es weitergehen kann. Momentan sind die Stellen der beiden bis Ende Juni 2024 befristet, wir hoffen aber, dass eine beantragte Weiterfinanzierung bewilligt wird und wir ausreichend Zeit haben, diese großen Herausforderungen für alle Beteiligten gemeinsam zu stemmen.

 

Letzte Änderung am: 11.04.2024