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Nach Brand: Erinnerungsgottesdienst in der Paul-Gerhardt-Kirche

Berlin (epd). Einen Monat nach dem Brand in der Paul-Gerhardt-Kirche in Berlin-Prenzlauer Berg hat die Gemeinde zu einem Erinnerungsgottesdienst eingeladen. „Wir wollen Erinnerungen teilen und für das Zusammenstehen und die erhaltene Unterstützung danke sagen“, sagte Pfarrerin Almut Bellmann am Mittwoch in Berlin. An dem interreligiösen Gottesdienst am 20. Februar im Innenhof der Kirche würden unter anderem die evangelische Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein, Iman Andrea Reimann vom Deutschen Muslimischen Zentrum sowie Rabbinerin Gesa Ederberg von der Jüdischen Gemeinde zu Berlin teilnehmen.
Mit dem geplanten Gottesdienst wolle sich die Gemeinde unter anderem für die bislang erhaltenden Spenden bedanken, heißt es weiter. Eingeladen seien auch Polizei und Feuerwehr sowie Menschen aus der Nachbarschaft. Wer möchte, könne Fotos und persönliche Gedanken an der Kirche anbringen. Diese wurde 1908 bis 1910 im neugotischen Stil erbaut.

Am 20. Januar hatte es im Innenraum der Kirche im Süden Berlins gebrannt. Dabei sei ein erheblicher Schaden entstanden. Der Innenraum sei komplett verrußt, die Orgelpfeifen und Teile der Bleiverglasung der Fenster seien geschmolzen. Außerdem seien der hölzerne Altar und das Altarbild verbrannt. „Akute Einsturzgefahr besteht durch den Brand zum Glück nicht, da hat uns unser Statiker beruhigen können“, sagte Bellmann. Das Landeskriminalamt ermittelt derzeit werden des Verdachts der Brandstiftung.