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Menschenkette vor Berliner Synagoge

Mehr als 100 Personen haben am Sonntag eine Menschenkette vor der Neuen Synagoge in Berlin gebildet. Die Aktion während des Abschlusses des jüdischen Laubhüttenfestes sollte für "Solidarität in Trauer und Angst" mit den Juden in Berlin stehen, erklärte das Bündnis für ein weltoffenes und tolerantes Berlin. Symbolisch schirmten die Teilnehmer der Demonstration, die sich gegenseitig unterhakten, die Synagoge in der Oranienburger Straße ab.

An der Aktion nahm auch der Berliner Propst und künftige Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg schlesische Oberlausitz, Christian Stäblein, teil. "Die Verbundenheit von Christen und Christinnen mit ihren jüdischen Geschwistern ist elementarster Ausdruck unseres Glaubens", hatte Stäblein zuvor erklärt: "Ihre Synagogen haben wir zu schützen wie unseren Augapfel. Sie sollen sicher unter uns wohnen und ihren Glauben leben und feiern."

Auch Vertreter der katholischen Kirche und der muslimischen Gemeinschaft hatten ihre Teilnahme angekündigt. Die beiden Kirchen wollten in den Sonntagsgottesdiensten für die Teilnahme werben.

(epd)