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Gedenkgottesdienst für die NS-Euthanasieopfer

Stolpersteine für Ernst Lossa und Maria Rosa Bechter, die zu den über 70.000 Euthanasieopfern der Nationalsozialisten zählen.
Stolpersteine für Ernst Lossa und Maria Rosa Bechter, die zu den über 70.000 Euthanasieopfern der Nationalsozialisten zählen.

Mit einem Gedenk-Gottesdienst am 30. August 2019 um 16 Uhr in der St. Matthäus-Kirche erinnern Christen und Juden an den 80. Jahrestag des Beginns der „Aktion T4“, der Ermordung von mehr als 70.000 Menschen mit körperlichen, geistigen und seelischen Behinderungen.

Der Gottesdienst wird live per Video übertragen. Zum Livestream geht es hier.

Bereits um 15.15 Uhr beginnt das Gedenken direkt am Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Morde an der Philharmonie. Die beschönigende Bezeichnung „Aktion T4“ rührt von der Abkürzung der Adresse der damaligen Zentraldienststelle T4 am selbigen Ort.

Die Aktion begann im Oktober 1939, der Beginn wurde aber auf den 1. September 1939 zurückdatiert. Der frühe Termin am Vortag wurde aus Rücksicht auf den Beginn des Sabbat gewählt; ebenso wegen der Gedenkveranstaltung  zum Beginn des 2. Weltkrieges am 1. September (1939).

Am Gedenken wirken mit: Pfarrerin Marion Gardei (Beauftragte der EKBO für Erinnerungskultur) Rabbiner Dr. Andreas Nachama (u.a. Direktor der „Topographie des Terrors“) Generalvikar Pater Manfred Kollig SSCC (Erzbistums Berlin) Pfarrer Hannes Langbein (Stiftung St. Matthäus) Predigt: Bischof Dr. Markus Dröge (Bischof der Landeskirche)
Musik: Josefine Horn (Orgel) Valentin Heyn (Saxophon)

Die Einladungskarte zum Gottesdienst steht hier zum Download bereit.