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Brandenburgs Aktionsbündnis bekommt neue Geschäftsführerin

Das Aktionsbündnis wurde 1997 als Antwort auf die Welle rechtsextremer Gewalt in Brandenburg in den 90er Jahren gegründet.

Potsdam (epd). Die Politologin Frauke Büttner wird neue Geschäftsführerin des brandenburgischen Aktionsbündnisses gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit. Die 52-Jährige, die zuvor unter anderem bei den Mobilen Beratungsteams gegen Rechtsextremismus in Thüringen und Berlin gearbeitet hat, übernimmt die Aufgabe Mitte Juni von der langjährigen Geschäftsführerin Anna Spangenberg, bestätigte das Aktionsbündnis am Dienstag in Potsdam. Die 48-jährige Diplom-Pädagogin, die zwölf Jahre lang die Geschäfte des Bündnisses geführt hat, wolle sich mit neuen Herausforderungen befassen, hieß es.

Das Aktionsbündnis wurde 1997 als Antwort auf die Welle rechtsextremer Gewalt in Brandenburg in den 90er Jahren gegründet. Zunächst gehörten dem Netzwerk landesweit tätiger Organisationen, lokaler Bündnisse und Persönlichkeiten des Landes Brandenburg nach eigenen Angaben 29 Mitglieder an. Inzwischen sind es rund 80 Mitglieder, die gemeinsam für eine zivilgesellschaftliche Mobilisierung gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit eintreten. Das Aktionsbündnis wird von der Landesregierung unterstützt.

Die Vorsitzenden des Aktionsbündnisses kamen bislang stets aus den Reihen der evangelischen Kirche. Derzeitiger Vorstandsvorsitzender ist der Theologe und Superintendent des Kirchenkreises Mittelmark-Brandenburg der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Thomas Wisch.

Internet
www.aktionsbuendnis-brandenburg.de