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44 Stunden „Beim Namen nennen“

In der Berliner Passionskirche werden Tag und Nacht Namen von Geflüchteten vorgelesen, die bei der Flucht starben – Bischof Christian Stäblein liest mit

Zettel mit Namen und Todesdaten der Menschen, die auf der Flucht gestorben sind. Ihre Namen werden gelesen, sofern bekannt. Foto: Joram Bick / EKBO
Foto: Wikimedia

Anlässlich des Weltflüchtlingstages am 20. Juni 2022 initiiert die offene kirche bern die Gedenkaktion „Beim Namen nennen – mehr als 48.000 Opfer der Festung Europa“. In 17 Städten in der Schweiz und Deutschland wird vom 18. Juni bis zum 20. Juni 2022 in 44 Stunden durch das Vorlesen ihrer Namen der Geflüchteten gedacht, die auf der Flucht ihr Leben verloren haben. 

Die Evangelische Kirchengemeinde Heilig Kreuz – Passion beteiligt sich an der Aktion und ruft in Berlin dazu auf, mitzulesen. Auch Christian Stäblein, Bischof der Evangelischen Kirche-Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), wird am Samstag, dem 18. Juni 2022, am frühen Morgen in der Passionskirche für 30 Minuten Namen verlesen. 

Namen lesen

Vom 18. bis 20. Juni für 44 Stunden in der Passionskirche in Kreuzberg. Dort werden die Namen der Verstorbenen vorgelesen und die Umstände ihres Todes genannt. Immer zur vollen Stunde gibt es Musik, Worte, Stille und anderes. Wenn Sie mitlesen möchten, melden Sie sich bitte bei u.gniewoss(at)heiligkreuzpassion.de 

Namen schreiben

Während der Aktion werden alle Namen und tödlichen Ereignisse auf Stoffstreifen geschrieben und an die Fassade der Kirche gehängt. Namen schreiben ist bereits auch vorher möglich:

In der Heilig-Kreuz-Kirche, Zossenerstr.65, Berlin-Kreuzberg: dienstags bis freitags, 14. bis 17. Juni von 15.00 bis 17.30 Uhr

Wenn Sie zu Hause schreiben wollen, melden Sie sich bitte bei a.bastiaan(at)arcor.de 

Veranstalter in Berlin: Evangelische Kirchengemeinden Heilig Kreuz-Passion, Evangelische Kirchengemeinde Kreuzberg, Asyl in der Kirche Berlin-Brandenburg e.V. / Mitveranstaltende: Alevitische Gemeinde zu Berlin e.V. Waldemarstrasse, Bonifatius Werk, Dagmar Apel, landeskirchliche Pfarrerin für Migration und Integration – Berliner Missionswerk / EKBO, Evangelisch-methodistische Kirche Christuskirche Kreuzberg, Gemeinschaft Sant‘Egidio Berlin, Gemeinwesenarbeit Graefe-Kiez/Nachbarschaftshaus, Initiative «und was glauben die Nachbar*innen?» – Begegnungstage in und um den Graefe-Kiez, Jesuiten Flüchtlingsdienst Deutschland, Kreuzberger Ökumene, Koordination Flüchtlingsarbeit für den Caritasverband des Erzbistums Berlin e.V., pax christi, Sufi-Zentrum Rabbaniyya