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„Wir können auch elektrisch…“ – mit dem E-Kleinbus der Heilig Geist Kirchengemeinde Falkensee für mehr Klimaschutz und die Bewahrung der Schöpfung

Pfarrer Steffen Schumann, GKR-Vorsitzende Christian Müller und Beate Corbach (Umweltbüro)
Heilig Geist Gemeinde Falkensee
Heilig Geist Gemeinde Falkensee

Nicht nur PKW, sondern auch Kleinbusse können elektrisch fahren. Stolz präsentieren Steffen Schumann, Pfarrer der Heilig Geist Kirchengemeinde Falkensee und  Christian Müller, Mitglied des Gemeindekirchenrates den neuen E-Kleinbus vom Typ Opel Zafira E-life. Wenige Stunden zuvor ließ Christian Müller sich im Autohaus noch in die Nutzung des Fahrzeuges einweisen. Jetzt steht der klimafreundliche Kleinbus für die Fahrten der Kirchengemeinde zur Verfügung: für die Kinder, die zukünftig an der Kinderkirche teilnehmen wollen, für Senioren und Seniorinnen, die an den Gemeindeveranstaltungen teilnehmen möchten und für Gottesdienstbesucher*innen, die sonst schwer zum Gottesdienst kommen könnten, sie alle werden von ihren Wohnungen abgeholt und können nun ins etwas abseits gelegene Gemeindehaus der Kirchengemeinde gefahren werden.

Der alte „Diesel“-Kleinbus hatte mit über 18 Jahren die übliche Nutzungsdauer weit überschritten. Ohne grüne Umweltplakette und mit hohem Reparaturaufwand war er einfach nicht mehr tragbar, besonders für die vielen kurzen Strecken - und das in einer Fahrradstadt, wie Falkensee. „Da lag natürlich der Gedanke nahe, die schon geplante Photovoltaik-Anlage auch für eine umweltfreundliche Mobilität in der Gemeinde zu nutzen. Und ja, wir waren selbst überrascht, dass es, ziemlich neu auf dem Markt, schon Fahrzeuge gibt, die unseren Vorstellungen entsprachen. Mit dem neuen E-Bus können jährlich etwa 4,2 Tonnen CO2 vermieden werden. Getankt wird er über die eigene Wallbox, die mit der neu installierten PV-Anlage nebst Batteriespeicher verbunden ist und dafür sorgt, dass der Bus wirklich klimaneutral unterwegs sein kann. “ erklärt Christian Müller.

Gefördert wurden der E-Kleinbus und die Wallbox vom Umweltbüro der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und dem Kirchenkreis. „Wenn wir als Kirche unsere Schöpfung bewahren und gleichzeitig beweglich bleiben wollen, muss unsere Mobilität klimafreundlicher werden. Mit dem Kleinbus in Falkensee wird ein gutes Beispiel gegeben, wie das möglich sein kann: CO2-freie Fahrten mit einem Fahrzeug, das mehrere Personen gleichzeitig nutzen können und das sogar über eine eigene PV-Anlage mit Strom versorgt wird.“

Seit dem 1. Januar 2021 gilt in der EKBO das neue Klimaschutzgesetz, das spätestens bis zum Jahr 2050 die Klimaneutralität zum Ziel hat. Neben weiteren Maßnahmen ist dabei die Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energien ab dem 1. Januar 2022 verpflichtend.


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