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Trauergottesdienst für tote Flüchtlinge

Zu dem Gottesdienst laden Asyl in der Kirche Berlin-Brandenburg, der Jesuiten-Flüchtlingsdienst, der Berliner Caritasverband und die Gemeinschaft Sant Egidio ein.

Berlin (epd). Mit einem Trauergottesdienst erinnern kirchliche Hilfsorganisationen in Berlin am 16. Juni an Menschen, die auf der Flucht gestorben sind. Der ökumenische Gottesdienst in der katholischen Kirche Heilig Kreuz in Wilmersdorf steht unter dem Motto "Sterben auf dem Weg der Hoffnung", wie die evangelische Landeskirche am Mittwoch in Berlin mitteilte.

"Die Kriminalisierung der Seenotrettung kostet Menschenleben. Das muss ein Ende haben. Wir brauchen einen legalen Zugang zum europäischen Asylsystem", forderte der Potsdamer Flüchtlingspfarrer Bernhard Fricke in der Einladung zu der Veranstaltung. Zu dem Gottesdienst laden Asyl in der Kirche Berlin-Brandenburg, der Jesuiten-Flüchtlingsdienst, der Berliner Caritasverband und die Gemeinschaft Sant Egidio ein.

Nach Angaben des Hochkommissariats der Vereinten Nationen für Flüchtlinge (UNHCR) ertranken im Mittelmeer bislang in diesem Jahr geschätzt rund 530 Menschen. Zwischen 2014 und 2018 seien es insgesamt mehr als 18.000 Menschen gewesen. Nach Angaben des UNHCR waren im Juni 2018 weltweit 68,5 Millionen Menschen auf der Flucht. Insbesondere im Mittelmeer sterben weiterhin viele Flüchtlinge beim Versuch, Europa zu erreichen. Auch auf dem Landweg, etwa durch die Wüste, sterben Menschen oder gelten als vermisst.

Info
Der Gottesdienst am Sonntag, 16. Juni, beginnt um 17 Uhr.

Internet
Zahlen des UNHCR:
http://u.epd.de/18t1
http://u.epd.de/11aa

Orte
Katholische Kirche Heilig Kreuz, Hildegardstraße 3, 10715 Berlin