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Statement von Kristian Gaiser, Gleichstellungsbeauftragter der EKBO

Zum Welt-Aids-Tag am 1. Dezember 2022

Der Welt-Aids-Tag am 1. Dezember 2022  steht in diesem Jahr weltweit unter dem Motto „Equalize“, was so viel bedeutet wie „Ungleichheiten beenden“.

Das Robert Koch-Institut schätzt die Gesamtzahl von HIV-Infizierten in Deutschland auf rund 90.800 Menschen.

Der Gleichstellungsbeauftragte der EKBO Kristian Gaiser sagt: „Die Evangelische Kirche steht für einen diskriminierungsfreien Umgang mit von HIV betroffenen Menschen“.

„Immer wieder erleben betroffene Menschen Benachteiligung: von abschätzigen Bemerkungen, über Ausgrenzung bis hin zum Verlust des Arbeitsplatzes, weil sie angeblich den Anforderungen nicht entsprechen würden. Dabei sind Familie, Freundeskreise, aber auch die Kirche und ihre Menschen ebenfalls nicht gefeit gegen Vorurteile und verletzendes Verhalten“.

„Die Stille brechen, nicht nur am 1. Dezember, sondern immer wieder:  darüber reden und beistehen, als Kirche mit ihren Gemeinden diese Aufgabe annehmen, um ein Miteinander mit und eine Hilfe für von HIV/Aids-Betroffenen, ihren Bekannten und Verwandten zu sein. Ganz im Sinne SEINER geliebten Menschenkinder.“

Im Nachgang zum Welt-Aids-Tag findet am 3. Dezember 2022 um 13.00 Uhr eine Gedenkfeier des Denk mal PositHIV e.V. auf dem Friedhof St. Matthäus, Großgörschenstraße 12-14, 10829 Berlin-Schöneberg statt. (Beginn in der Kapelle, gemeinsamer Gang zum Grabmal, Kranzniederlegung und Kerzen entzünden in Erinnerung an die Verstorbenen. Die Gruppe „Goldvögel“ wird musizieren.)