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Stäblein wird neuer Dechant des Domstifts Brandenburg

Die Leitung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) hat den Berliner evangelischen Bischof Christian Stäblein zum neuen Dechanten (Vorsteher) des Domstifts Brandenburg ernannt. Stäblein wird damit Nachfolger des Berliner Altbischofs Wolfgang Huber, wie die EKBO am Dienstag in Berlin mitteilte. Huber hatte anlässlich seines 80. Geburtstages erklärt, er werde sich aus einer Reihe von Ehrenämtern zurückziehen.

Stäblein wird nach Albrecht Schönherr und Huber der dritte Dechant des Domstifts seit dem Zweiten Weltkrieg. Huber hat das Amt seit 1999 inne. Der Amtswechsel findet den Angaben zufolge im Rahmen des nächsten Kapitelgottesdienstes am 16. Oktober im Brandenburger Dom statt.

Der Brandenburger Dom sei „die Wiege der Mark und die Mutterkirche der Brandenburger Kirchen“, sagte Stäblein nach seiner Ernennung. In der langen Geschichte des Doms spiegelten sich gleichzeitig neuer Mut zum Aufbruch und beständiges Bewahren.

Das Domstift Brandenburg ist den Angaben zufolge die älteste Institution des Landes Brandenburg mit einer über 1.000 Jahre langen Tradition. Zu seinen Aufgaben gehören die Erhaltung und zeitgemäße Nutzung des historischen Gebäudeensembles aus Dom, Klausur, Kurien und Nebengebäuden. Mit seinen Konzertreihen, seinem Museum, den Gottesdiensten und den beiden evangelischen Schulen zieht der Dom jährlich rund 60.000 Besucher an.

Nach der Reformation war das Domstift über vier Jahrhunderte eine weltliche, vom jeweiligen Herrscher abhängige Institution. Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges ist es eine Einrichtung der evangelischen Kirche.

(epd)

Info
Der Kapitelgottesdienst mit dem Amtswechsel findet am 16. Oktober um 14 Uhr im Brandenburger Dom statt.