Zur Hauptnavigation springen Zur Suche springen Zum Inhalt springen
InstagramRSSPrint

Sozialministerium will Inklusionsbetriebe unterstützen

Sachsen-Anhalts Sozialministerin Petra Grimm-Benne (SPD) will die Integration Schwerbehinderter in den Arbeitsmarkt weiter fördern. Dazu sollen sogenannte Inklusionsbetriebe verstärkt unterstützt werden, sagte die Ministerin am Freitag in Magdeburg. Bereits im März sei für die betroffenen gemeinnützigen Unternehmen die Mindestbeschäftigungsquote für schwerbehinderte Menschen von 40 auf 30 Prozent gesenkt worden.

„Dies hilft bestehenden Inklusionsbetrieben, wenn Personal ausfällt oder weggeht, nicht auf die Förderung des Integrationsamtes verzichten zu müssen“, sagte Grimm-Benne. Zudem solle die Beratung der Firmen ausgebaut werden.

In Sachsen-Anhalt gibt es laut Sozialministerium derzeit 25 Inklusionsbetriebe oder -abteilungen, acht befinden sich den Angaben zufolge im Aufbau. Ihre wirtschaftliche Lage sei je nach Branche angespannt, hieß es. Laut Ministerium sollen deshalb über die Beschäftigungsquote hinaus die Förderkonditionen sinnvoll angepasst werden, um den Erhalt der bestehenden Betriebe nicht zu gefährden.

In Inklusionsbetrieben arbeiten Menschen mit und ohne Behinderungen zusammen. Menschen mit Behinderungen, deren Teilhabe am Arbeitsleben besonders erschwert ist, sollen dort Qualifizierungsmöglichkeiten und sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse erhalten.

(epd)