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Podiumsdiskussion im Rahmen der Grunewalder Gespräche: Frieden - um welchen Preis?

Am Donnerstag, 18. April 2024, 19:00 – 20:30 Uhr

Am Donnerstag, 18. April 2024, veranstaltet die Evangelische Kirchengemeinde Grunewald ihre erste offene Podiumsdiskussion im Rahmen der zweimal im Jahr stattfindenden »Grunewalder Gespräche« zu relevanten Themen unserer Gesellschaft.

Im Zentrum des Abends stehen die ungelösten Fragen zum Vernichtungskrieg Russlands gegen das ukrainische Volk sowie eigenverantwortliches friedensethisches Handeln. Machen wir uns schuldig, wenn wir der Ukraine für ihre legitime Verteidigung Waffen liefern, die russische Soldaten töten? Machen wir uns schuldig, wenn wir künftig keine Waffen mehr zur Verfügung stellen und somit den Tod von Kindern, Frauen und Männern wie auch die mögliche Kapitulation der Ukraine in Kauf nehmen? 

Die Diskussion mit Heinrich Bedford-Strohm, Juliane Prüfert und Wolfgang Thierse eröffnet Moderator Jan Kingreen mit seiner Keynote: »Frieden – um welchen Preis? Bilanz der Bürgerdialoge der Landeskirche im Rahmen der Friedensdekade 2023«.

Heinrich Bedford-Strohm ist Vorsitzender des Weltkirchenrats, ehemaliger Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (bis 2023) sowie Vorsitzender des Rates der EKD von 2014 bis 2021.

Jan Kingreen ist Pfarrer am Turm der Garnisonkirche Potsdam und Programmvorstand der Stiftung Garnisonkirche Potsdam. Seit März 2023 ist er Friedens-beauftragter der Evangelischen Landeskirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO). 

Juliane Prüfert ist Dipl.-Theologin und seit Februar 2024 Generalsekretärin von »Church and Peace«.

Wolfgang Thierse gehörte 24 Jahre dem Deutschen Bundestag an, war von 1998 bis 2005 Präsident und von 2005 bis 2013 Bundestagsvizepräsident. Er ist Kuratoriums-vorsitzender der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung und Sprecher des Arbeitskreises »Christen in der SPD«. Er war langjähriges Mitglied des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK).

Die Podiumsdiskussion knüpft an die große Solidaritätsveranstaltung »Frieden und Freiheit für die Ukraine« in der Grunewaldkirche Ende Februar 2024 an und steht im Zeichen des Jahresspendenprojekts der Kirchengemeinde »Ukraine Katastrophenhilfe«.

Die Veranstaltung wird vom ukrainischen Frauenchor »Schwalben« künstlerisch umrahmt. Zum Chor gehören Ukrainerinnen, die nach dem Februar 2022 nach Deutschland flüchteten und in der Wilmersdorfer Evangelischen Lindengemeinde eine neue Heimat fanden.