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Opus Klassik: Berliner Mädchenchor der evangelischen Lindenkirche ausgezeichnet

Der OPUS KLASSIK 2021 in der Kategorie „Nachwuchsförderung“ geht in diesem Jahr an den Berliner Mädchenchor.

Gruppenbild des Berliner Mädchenchors. Foto: Berliner Mädchenchor
Gruppenbild des Berliner Mädchenchors. Foto: Berliner Mädchenchor

Der OPUS KLASSIK 2021 in der Kategorie „Nachwuchsförderung“ geht in diesem Jahr an den Berliner Mädchenchor. Ausgezeichnet wurde er für sein Projekt STIMMENÜBERLEBEN, einen Musikfilm, der in Corona-Zeiten anstatt eines ursprünglich geplanten Konzerts entwickelt worden war. Im Mittelpunkt stand das siebensätzige Werk „Anne Frank: A Living Voice“ der Komponistin Linda Tutas Haugen. Mehr auf www.stimmenueberleben.de.

Der Berliner Mädchenchor wurde 1986 an der evangelischen Lindenkirche im Rahmen der kirchenmusikalischen Arbeit gegründet und ist mit seinen derzeit rund 200 Sängerinnen ab 5 Jahren Mitglied im Chorverband CBO der EKBO. Er gehört schon seit vielen Jahren außerdem zur städtischen Musikschule City West. Das Ensemble ist die älteste und größte Chorschule für Mädchen in Berlin, die seit 1998 von der freischaffenden Dirigentin, Chorleiterin, Komponistin und Musikpädagogin Sabine Wüsthoff geleitet wird.

Der OPUS KLASSIK ist der Nachfolgepreis des Echo Klassik (1994–2017) und wie dieser ein Jurypreis. Er ist der bedeutendste Preis in Deutschland für die klassische Musik und wird seit nunmehr vier Jahren an nationale und internationale Künstler:innen verliehen. Die neunköpfige Jury aus Vertreter:innen der Musik- und Medienbranche wählte unter rund 600 nominierten Projekten in 25 Kategorien die 48 Preis:trägerinnen des Jahres 2021, darunter in der Kategorie „Solistische Einspielung Instrument des Jahres“ auch den Organisten des Berliner Doms Andreas Sieling für seine CD „Berlin! – Orgelwerke Berliner Komponisten“. Er betonte bei der Verleihung, dass der Preis nicht nur ihn persönlich ehre, sondern auch zum erst Mal den Fokus auf „die vielen tausend Kirchenmusiker:innen im ganzen Lande“ lege, die jedes Wochenende an den Orgeln verbrächten und zu Festtagen spielten und gab zu bedenken: „Was wäre denn Heiligabend, wenn wirklich stille Nacht wäre?“