Berlin (epd). Die traditionelle "Nacht der offenen Kirchen" des Ökumenischen Rates Berlin-Brandenburg (ÖRBB) kooperiert erstmals mit dem Projekt "Tag der Nachbarn". Beide Veranstaltungen finden parallel am 24. Mai statt, wie der ÖRBB am Dienstag mitteilte. Kirchen wollen ihre Türen öffnen für Neugierige, Skeptiker, Gläubige und Kulturbeflissene, "die gerne einmal Kirche erleben wollen", wie es hieß. Die Idee beim "Tag der Nachbarn" sei, "sich in der Nachbarschaft treffen, zusammen feiern und so ein Zeichen der guten Nachbarschaft setzen".
Mit der neuen Kooperation solle der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt und ein Zeichen für ein respektvolles Miteinander gesetzt werden, erklärte der ÖRBB. "In einer Zeit, in der viele nur ihren eigenen Vorteil suchen und in sozialen Netzwerken der Hass dominiert, ist es wichtig, Achtsamkeit und Zusammenhalt zur stärken", hieß es zur Begründung weiter. Die Beziehungen zu den Menschen im unmittelbaren Umfeld sollten gestärkt werden, "egal ob sie Kirchenmitglieder sind oder nicht".
Gesucht würden noch Mitstreiter, Initiatoren und Organisatoren, "die Türen öffnen, einen Tisch auf die Straße stellen und andere zum Mahl einladen", wie es weiter hieß. Diese könnten über die inhaltliche und zeitliche Gestaltung des Angebots selbst entscheiden. So könnten bislang bewährte Programmpunkte der "Nacht der offenen Kirchen" wie Konzerte, Turmführungen, Lesungen auch zum Tag der Nachbarn angeboten werden. Ebenso könne Neues ausprobiert werden. Anmeldungen erfolgen über den ÖRBB oder den "Tag der Nachbarn".
Info
Die "Nacht der offenen Kirchen" und der "Tag der Nachbarn" finden am Freitag, 24. Mai 2019, statt. Dafür können Initiatoren Veranstaltungen in ihrem Wohnbezirk anmelden unter www.tagdernachbarn.de oder nok@oerbb.de
Internet
www.oerbb.de
www.tagdernachbarn.de