Zur Hauptnavigation springen Zur Suche springen Zum Inhalt springen
InstagramRSSPrint

Markus Dröge blickt dankbar auf Bischofsamt zurück

Der Theologe Markus Dröge blickt mit Dankbarkeit auf seine zehnjährige Zeit als Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz zurück. "Ich habe gerne hier gelebt, in einer Stadt, die immer im Fluss ist", sagte Dröge am Tag seiner Verabschiedung als Bischof am Samstag im RBB-Rundfunk. Er sei froh, dass er in der Zeit auch bei vielen Veränderungsprozessen habe dabei sein können.

Verschiedene Ereignisse seien ihm dabei besonders in Erinnerung geblieben, sagte Dröge. Dazu gehöre, dass Flüchtlinge in Berlin von Helfern und Kirchenvertretern dazu bewegt werden konnten, einen Hungerstreik aufzugeben, und dann lange von Kirchengemeinden unterstützt wurden. Er selbst habe sich als Brückenbauer verstanden, der "da sein und zuhören" wollte.

Vom Ende seiner Amtszeit werde er auch das Bild der Bänder mitnehmen, die am vergangenen Mauerfall-Wochenende am Brandenburger Tor zu einem bunten Teppich verknüpft im Wind geweht hätten, sagte der Theologe: "Ein wunderbares Symbol." Dröge will auch im Ruhestand weiter in Berlin bleiben.

(epd)