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Landeskirche beschließt Haushalt

Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz bekommt für die kommenden beiden Jahre einen Doppelhaushalt mit einem Umfang von insgesamt knapp 960 Millionen Euro. Darin sind für 2024 mehr als 473 Millionen Euro und für 2025 knapp 485 Millionen Euro eingeplant. Dies hat das Kirchenparlament zum Abschluss seiner Herbsttagung am Samstag in Berlin beschlossen. Für das laufende Jahr wurde ein Nachtragshaushalt in Höhe von mehr als 454 Millionen Euro verabschiedet. Vorgesehen waren zunächst gut 427 Millionen Euro. Grund für die Änderung waren vor allem höhere Steuereinnahmen als zunächst geplant.

Für die kommenden beiden Jahre werden nach Angaben der kirchlichen Finanzverwaltung nach aktuellem Stand insgesamt rund 580 Millionen Euro Einnahmen aus Kirchensteuern erwartet. Für 2024 wird demnach derzeit von rund 291 Millionen und für 2025 von rund 289 Millionen Euro Einnahmen aus Kirchensteuern ausgegangen. 2022 hat die Landeskirche nach eigenen Angaben knapp 300 Millionen Euro Kirchensteuern eingenommen. 2023 würden nach derzeitigem Stand rund knapp 285 Millionen Euro Einnahmen aus Kirchensteuern erwartet, hieß es.

In der Haushaltsdebatte hatte Finanzdezernent Hartmut Fritz betont, Versorgungsverpflichtungen für Ruheständler, ihre Hinterbliebenen sowie Pfarrerinnen und Pfarrer blieben eine Herausforderung. Im Doppelhaushalt seien dafür rund zehn Prozent des Kirchensteuernettoaufkommens vorgesehen. Die 108 Synodalen vertreten knapp 834.000 Protestanten in rund 1.100 Kirchengemeinden in Berlin, Brandenburg und Ostsachsen.

(epd)