Zur Hauptnavigation springen Zur Suche springen Zum Inhalt springen
InstagramRSSPrint

Kinderhilfswerk fordert Medienausbildung an Kitas und Schulen

Berlin (epd). Das Deutsche Kinderhilfswerk appelliert an Schulen, Kitas und Eltern, Kinder stärker als bisher für den Umgang mit Risiken und Fake News im Internet zu befähigen. Dafür sollte es eine verbindliche Medienbildung in Kindertagesstätten, Schulen und in der Fachkräfteausbildung geben, forderte die Kinderrechtsorganisation am Dienstag in Berlin anlässlich des Safer Internet Day's.

"Fake News, Desinformation und Propaganda im Internet sind auch für Kinder problematisch", erklärte der Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes, Thomas Krüger. Deshalb sei es wichtig, dass sich Kinder möglichst frühzeitig Wissen darüber aneignen, welche Quellen im Netz vertrauens- und glaubwürdig sind, und wo die Unterschiede zwischen Informationen und Meinungen liegen. Insbesondere die Eltern seien in der Pflicht, die Mediennutzung ihrer Kinder zu begleiten.

Zum Safer Internet Day am Dienstag schaltete das Deutsche Kinderhilfswerk die Internetseite www.schulsache.de  frei. Damit biete man Lehrkräften eine praxisnahe Möglichkeit, Kindern Sicherheit und Orientierung im Umgang mit Medien zu vermitteln und sie dabei zu fördern, Inhalte kritisch zu hinterfragen und sich ihre eigenen Meinungen zu bilden, erklärte das Kinderhilfswerk. Gefördert wird die Seite vom Bundesfamilienministerium.