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Kein Rückgang von Gottesdienstbesuchern wegen Coronavirus

Die Corona-Fälle haben bislang keine großen Auswirkungen auf die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. "Ein Rückgang der Besucherzahlen der Gottesdienste lässt sich nach unserer bisherigen Kenntnis nicht feststellen", sagte eine Sprecherin dem Evangelischen Pressedienst (epd) in Berlin. Als vorbeugende Maßnahme zum Schutz vor Ansteckungen nicht nur mit Coronaviren verzichteten jedoch einige Kirchengemeinden auf das Händeschütteln nach dem Gottesdienst.

Auf ihrer Internetseite hat die Landeskirche Hinweise für Gemeinden und Pfarrer veröffentlicht. Dort wird unter anderem auf das Robert-Koch-Institut und staatliche Behörden verwiesen. Sollten Einrichtungen wie Kitas geschlossen werden, stünden viele Betroffene vor großen Problemen, betont die Landeskirche dort: "Bitte bringen Sie dann, sofern dies möglich ist, Ihre Möglichkeiten in nachbarschaftliche Notlösungen ein."

Für geistliche Veranstaltungen wie Gottesdienste empfehle es sich, die Anweisungen staatlicher Behörden zu öffentlichen Veranstaltungen zu befolgen, heißt es dort weiter. Bei der Feier des Abendmahls böten Einzelkelche oder das Eintauchen des Brotes in den Kelch besseren Schutz vor Ansteckung als der Gemeinschaftskelch.

Christinnen und Christen müssten neben dem Schutz der Gesunden auch die Sorge für die Kranken im Blick haben, betont die Landeskirche weiter: "In diesem Sinne sollten wir sozialer Ausgrenzung, die nicht der medizinisch gebotenen Quarantäne dient, entgegentreten und den Kranken sowie ihren Angehörigen im Rahmen unserer Möglichkeiten seelsorglich beistehen."

(epd)