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Geht wählen – Evangelische Christinnen und Christen wählen neue Gemeindeleitungen

Heute, am 13. November 2022, können mehr als 500.000 Wahlberechtige auf dem Gebiet der EKBO bei Gemeindekirchenratswahlen ihre Gemeindeleitung festlegen

Die EKBO ruft ihre Kirchenmitglieder auf, am kommenden Sonntag ihre Gemeindekirchenräte (GKR) zu wählen. Sie entscheiden über Finanzfragen, diskutieren Bauaufgaben, verhandeln Personalfragen und lenken die Geschicke einer Kirchengemeinde. Ein ehrenamtliches Leitungsgremium in evangelischen Kirchengemeinden. Am kommenden Sonntag (13. November 2022) wählen auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) 278 Kirchengemeinden einen neuen Gemeindekirchenrat. Dieser leitet die Kirchengemeinde in geistlicher und wirtschaftlicher Hinsicht. Die ehrenamtlich tätigen GKR-Mitglieder treffen alle wichtigen Entscheidungen über Schwerpunkte des Gemeindelebens, vor allem des Gottesdienstes und anderer Veranstaltungen, über Personalfragen, Haushalt und Bauaufgaben. 

In der EKBO sind knapp 536.300 Christinnen und Christen ab 14 Jahre wahlberechtigt. Die große Mehrheit der Wahlberechtigten (etwa 450.000 Personen) wählt in einer der 173 Kirchengemeinden im Sprengel Berlin. Im Sprengel Potsdam sind etwa 52.500 Christinnen und Christen in 60 Kirchengemeinden zur Wahl aufgerufen, im Sprengel Görlitz sind es knapp 33.200 Wahlberechtigte in 42 Kirchengemeinden. Hinzu kommen drei Gemeinden des Reformierten Kirchenkreises mit rund 530 wahlberechtigten Gemeindemitgliedern.

Die Kirchengemeinden der EKBO haben einen Wahlturnus von entweder drei oder sechs Jahren. Am Sonntag wählen lediglich die Gemeinden mit dreijährigem Rhythmus. Im Herbst 2025 werden alle Gemeindekirchenräte gewählt und ab dieser Wahl dann in allen Gemeinden mit verbindlichem Turnus von sechs Jahren. Die Gemeindekirchenratswahlen sind ein wichtiges Element demokratischer Beteiligung in der Kirche.