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Frauen in der Landeskirche fordern Paritätsgesetz

Auf ihrer jährlichen Zusammenkunft forderten die Frauen in einem Beschluss die Landessynode auf, "ein Paritätsgesetz für die EKBO zu entwickeln und zu beschließen, so dass es für die kommende 5. Landessynode bereits in Anwendung kommt"

Berlin (epd). Die Frauenversammlung in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) hat die paritätische Besetzung von beruflichen und ehrenamtlichen Gremien und Ämtern in der Landeskirche gefordert. Auf ihrer jährlichen Zusammenkunft forderten die Frauen in einem Beschluss die Landessynode auf, "ein Paritätsgesetz für die EKBO zu entwickeln und zu beschließen, so dass es für die kommende 5. Landessynode bereits in Anwendung kommt", wie die Geschäftsstelle der Frauen in der EKBO am Dienstag in Berlin mitteilte.

Weiter begrüßte die bereits am Wochenende tagende "Frauenversammlung 2019" die Berufung eines Gleichstellungsteams durch die Kirchenleitung Ende 2018 und forderte das Team auf, zügig seinen Vorsitz zu bestimmen. Die Delegierten aus 16 Kirchenkreisen und von zehn Interessengruppen der Frauen in der Landeskirche forderten das Gleichstellungsteam überdies auf, konkrete Maßnahmen in der Zusammenarbeit mit dem Gleichstellungsbeauftragten und der Kirchenleitung zu entwickeln.

Zudem müsse auf allen Ebenen des kirchlichen Lebens das Gleichstellungsgesetz der EKBO von 2003 bis zur Herbstsynode 2020 umgesetzt werden. Der Gleichstellungsbeauftragte solle auf der Frauenversammlung im Frühjahr 2020 über die eingeleiteten Maßnahmen Bericht erstatten, hieß es weiter. Außerdem forderte die Frauenversammlung die Landessynode auf, "ein Konzept zu entwickeln, auf dass in den Gottesdiensten der EKBO inklusive und gerechte Sprache in Liturgie und Predigt deutlicher zum Ausdruck kommt".

Internet
https://akd-ekbo.de/frauenarbeit/vorstandfrauenekbo/