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Evangelische Synodentagung in Görlitz eröffnet

Die Synode der Evangelischen Kirche Berlin Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) ist zu ihren zweitägigen Frühjahrsberatungen in Görlitz zusammengekommen. Anlass für den Tagungsort in Sachsen ist das 20-jährige Bestehen der Landeskirche, die am 1. Januar 2004 aus der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg und der Evangelischen Kirche der schlesischen Oberlausitz hervorgegangen ist.

Im Eröffnungsgottesdienst in der Görlitzer Frauenkirche am Freitag rief der Berliner Altbischof und frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Wolfgang Huber, zu Gottvertrauen auf, „auch wenn wir im Zentrum unseres Lebens verzagen oder über das Misslingen eines Vorhabens verzweifeln“. Elementares Gottvertrauen helfe, auch schwierige Situationen zu bewältigen.

Beispiel dafür sei auch der vor gut 20 Jahren im ersten Anlauf gescheiterte Zusammenschluss der Berliner und der ostsächsischen Landeskirche, der dann im zweiten Anlauf gelang. Der evangelische Theologe war letzter Bischof der alten Berliner Landeskirche und erster Bischof der neuen gemeinsamen Landeskirche, zunächst gemeinsam mit Bischof Klaus Wollenweber von der ostsächsischen Kirche.

Themen der Tagung sind unter anderem die Forum-Studie zur Aufarbeitung sexualisierter Gewalt innerhalb der evangelischen Kirche und das Engagement gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Die 108 Kirchenparlamentarier vertreten mehr als 800.000 evangelische Christinnen und Christen in knapp 1.100 Kirchengemeinden in Berlin, Brandenburg und Ostsachsen.

(epd)