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Einmillionster Ziegelstein für den Turm der Garnisonkirche

Der Garnisonkirchen-Turm ist bereits 16 Meter hoch

In Potsdam ist am Mittwoch der einmillionste Ziegelstein für den Turm der Garnisonkirche vermauert worden. FOTO: Stiftung Garnisonkirche Potsdam
In Potsdam ist am Mittwoch der einmillionste Ziegelstein für den Turm der Garnisonkirche vermauert worden. FOTO: Stiftung Garnisonkirche Potsdam

In Potsdam ist am Mittwoch der einmillionste Ziegelstein für den Turm der Garnisonkirche vermauert worden. Der zukünftige Turm habe in seiner ganzen Ausdehnung der vier Etagen im Mitteltrakt und den Seitenflügeln nun eine Höhe von etwa 16 Metern erreicht, teilte die Stiftung Garnisonkirche Potsdam mit. Derzeit würden die letzten Rundbögen über den Fenstern geschlossen und die Blütenranken und Schlusssteine aus Sandstein eingemauert. Die Hochbauarbeiten würden damit im vorgesehenen Zeitplan liegen.  

Die Ziegelsteinvermauerung fand im Beisein unter anderem des früheren Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Wolfgang Huber, sowie der früheren Oberbürgermeisterin von Potsdam, Brunhilde Hanke, statt. Bereits im Vorfeld hatte Hanke betont, dass daran gesetzt werden müsse, die Demokratie stabil zu halten "und, wie es im Sockel des Turmes schon jetzt in Stein gemeißelt ist, unsere Füße auf den Weg des Friedens richten". Zudem äußerte sie sich besorgt über die "politische Kultur in unserem Land". Hanke war von 1961 bis 1990 Oberbürgermeisterin in Potsdam.  

Insgesamt sollen 2,8 Millionen Ziegelsteine verbaut werden, hieß es weiter. Bis zu einer Höhe von knapp 60 Metern solle der Turm ein Ziegelbauwerk mit Stahlbetondecken werden.   Der Nachbau des Turms der 1945 weitgehend zerstörten und 1968 in der DDR abgerissenen preußischen Militärkirche wird seit 2017 errichtet. Eine Nutzung soll nach derzeitigen Planungen ab Mitte 2022 möglich sein.

 (epd)