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Diakoniedirektorin würdigt Freiwilligendienste

Zum 60-jährigen Bestehen der Freiwilligendienste in Deutschland hat die Berliner Diakoniedirektorin Ursula Schoen das Engagement junger Menschen gewürdigt. Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) sei ein positiver Beitrag für die Gesellschaft, erklärte Schoen am Mittwoch in Berlin. Es stehe für „wertvolles Engagement für das soziale Miteinander“. Das Jubiläum wird in der Region Berlin-Brandenburg am 16. Mai mit einer Festveranstaltung in Berlin gefeiert.

Schoen betonte, Bedürfnis und Bedarf nach sozialem Engagement seien weiter groß. Brandenburg befinde sich jedoch bei der Anzahl der FSJ-Plätze im Verhältnis zu den Schulabgängerinnen und Schulabgängern weiter auf dem vorletzten Platz aller Bundesländer. Die Entscheidung dafür müsse erleichtert werden, indem das FSJ mit einem angemessenen Entgelt und Zugang zum kostenlosen Nahverkehr attraktiver gemacht wird.

Die Direktorin des Diakonischen Werks Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz erklärte, das FSJ vermittele Verantwortungsbewusstsein, Teamfähigkeit und viele weitere wichtige soziale Kompetenzen für zukünftige Generationen. Es trage zu einem kritischen Bewusstsein für die Gesellschaft bei, helfe demokratische Werte zu verinnerlichen und lohne sich für die ganze Gesellschaft.

Das FSJ gibt es in der Bundesrepublik seit 1964. Seit 1993 gibt es auch ein Freiwilliges Ökologisches Jahr. Dauer, Umfang, Inhalte, Aufgaben, Ziel und Art der Tätigkeit sind gesetzlich geregelt. Mit seiner Einführung vor 60 Jahren sei Deutschland Vorreiter in Europa für einen gesetzlich geregelten Freiwilligendienst gewesen, hieß es.

(epd)