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Diakonie und Kirche werben bei Mitarbeitern für offene Gesellschaft

Mit einer Kampagne „Zusammen streiten“ werben Kirche und Diakonie in Berlin, Brandenburg und Sachsen bei den Mitarbeitenden ihrer Einrichtungen für eine solidarische Gesellschaft. Die Demokratie brauche im Wahljahr 2024 jede Stimme, hieß es beim Start der Kampagne am Montag in Berlin. Nichtwählen und Protestwählen seien keine Alternativen, autoritäre Ideen lösten keine gesellschaftlichen Probleme: „Nur wenn wir miteinander reden, im guten Sinne miteinander streiten und nach Lösungen suchen, können wir etwas verändern.“

Getragen wird die Kampagne vom Diakonischen Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO). Angeboten werden den diakonischen Einrichtungen, Kirchenkreisen und -gemeinden entsprechende Banner, Plakate, Arbeitsmaterialien und Give-Aways sowie Argumentationstrainings. In Brandenburg und Sachsen wird im September ein neuer Landtag gewählt. Am 9. Juni sind zudem Europawahlen.

Immer mehr Menschen wünschten sich radikale Lösungen, sagte Diakonie-Direktorin Ursula Schoen: „Mit der Kampagne und zahlreichen anderen Angeboten möchten wir die Gesprächskanäle wieder öffnen.“ Der Berliner Bischof Christian Stäblein sagte, Unmut, Hass, Ausgrenzung und Gewaltbereitschaft drohten die Gesellschaft zu spalten. Zusammenhalt sei aber überaus wichtig für eine gute und friedliche Entwicklung in unserem Land.

Die EKBO hat in Berlin, Brandenburg und Ostsachsen rund 860.000 Gemeindemitglieder. Die Diakonie beschäftigt in ihren Einrichtungen in der Region mehr als 52.000 Mitarbeitende.

(epd)