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Christian Stäblein tritt Propst-Amt in Berlin an

Bischof Dr. Markus Dröge der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz erhält neuen Stellvertreter

13. August 2015 Berlin (epd). Christian Stäblein (47), der neue Propst der Evangelischen Landeskirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), tritt am Samstag sein Amt an. Er folgt auf Friederike von Kirchbach (60), deren zehnjährige Dienstzeit Mitte Juni geendet hatte. Der Propst ist Stellvertreter von Bischof Markus Dröge und theologischer Leiter der Kirchenverwaltung, dem Konsistorium, in Berlin. Mit einem Festgottesdienst am 4. September wird Stäblein feierlich in sein Amt eingeführt, teilte die EKBO am Mittwoch mit. Zugleich wird von Kirchbach verabschiedet.

Stäblein wurde im niedersächsischen Bad Pyrmont geboren und ist in Hannover aufgewachsen. Er studierte Theologie, Judaistik, Philosophie, Geschichte und Rechtswissenschaften, bevor er 2000 zum Pfarrer ordiniert wurde. Von 2001 bis 2005 war er Assistent an der Universität Göttingen, wo er 2002 mit einer Arbeit über «Predigen nach dem Holocaust» promoviert wurde. Nach einer Pfarrstelle in Nienburg an der Weser arbeitete er seit 2008 bis zu seinem Wechsel nach Berlin als Studiendirektor am Predigerseminar der hannoverschen Landeskirche im Kloster Loccum.

Vorgängerin Friederike von Kirchbach wurde bis zum Eintritt in den Ruhestand eine landeskirchliche Pfarrstelle zur besonderen Verfügung übertragen. Die Theologin und frühere Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentags hatte bei der Synode der EKBO vergeblich für eine zweite Amtszeit kandidiert. Die bisherige Pröpstin vertritt ihre Landeskirche weiterhin im Rundfunkrat des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB), den sie seit 2013 leitet. Im Februar wurde sie als Vorsitzende bestätigt. Die neue Amtszeit des RBB-Gremiums beträgt vier Jahre.