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Bundesweit einzigartiges Projekt „Schule ohne Grenzen“ feiert Richtfest

Am 11. September 2020 um 12 Uhr feiert die „Schule ohne Grenzen“ auf dem Gelände des Evangelischen Johannesstifts, Schönwalder Allee 26, 13587 Berlin, Richtfest. Die Schüler*innen begleiten das Richtfest mit einem kurzen Programm.

Nach der Begrüßung durch die Stiftsvorsteherin Pfarrerin Anne Hanhörster und den Vorstand der Johannesstift Diakonie, Andreas Mörsberger, sprechen Helmut Kleebank, Bezirksbürgermeister von Spandau, sowie Dr. Marion Bleß, Vorständin der Lotto-Stiftung Berlin, ein Grußwort. Frank Olie, Vorstandsvorsitzender und Pädagogischer Vorstand der Evangelischen Schulstiftung in der EKBO, und Sylke Hölscher, Geschäftsführerin der Johannesstift Diakonie Behindertenhilfe, halten ein gemeinsames Grußwort.   

Frank Olie meint: „Dass dieses herausragende Projekt nun in greifbare Nähe rückt, freut uns als einer der beiden Schulträger ganz besonders. Das jahrelange gemeinsame Engagement der Pädagog*innen beider Schulen verdient Respekt und Anerkennung. Die Schule ohne Grenzen wird ein unübersehbarer Leuchtturm in der Bildungslandschaft sein.“   

Die „Schule ohne Grenzen“ ist eine inklusive Schule, in der Schüler*innen aus der Regelschule „Evangelische Schule Spandau“ und solche mit schwersten und mehrfachen Behinderungen aus der „August Hermann Francke Schule“ gemeinsam lernen. Der neue Gebäudekomplex verfügt über ein besonderes Raumkonzept, das die Idee von der Inklusion Wirklichkeit werden lässt. Bauherrin des barrierefreien Schulneubaus ist die Stiftung Evangelisches Johannesstift SbR.    

Das gemeinsame Gebäude wird voraussichtlich zum Schuljahr 2021/2022 übergeben. Insgesamt 200 Kinder der Klassenstufen 1 bis 6 mit und ohne Beeinträchtigungen lernen hier künftig gemeinsam. 

Beide Projektpartner der „Schule ohne Grenzen“, die August Hermann Francke Schule und die Evangelische Schule Spandau, arbeiten bereits seit Jahren in inklusiven Projekten zusammen. Die Pädagog*innen beider Schulen haben die Idee EINER Schule für ALLE Kinder und Jugendlichen entwickelt. Grundlage bilden das gemeinsame christlich geprägte Menschenbild und die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen: Alle Menschen mit Behinderungen haben ein Recht auf Bildung und können in einem inklusiven Bildungssystem ohne Diskriminierung und mit gleichen Chancen lernen. Kinder und Jugendliche bekommen in der „Schule ohne Grenzen“ die Chance, Anderssein und Vielfalt als Bereicherung der Schulgemeinschaft zu erfahren.   

Das Schulprojekt wird im engen Austausch mit der Humboldt Universität zu Berlin und der Technischen Universität Berlin wissenschaftlich begleitet.  

(Schulstiftung der EKBO)