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Braunkohletagebau: Evangelische Kirche für Verzicht

Landessynode fordert Ausstieg aus dem Braunkohletagebau. Nur so könne der wirtschaftliche Strukturwandel vorangebracht werden.

Berlin (epd). Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz hat einen Einstieg in den Ausstieg aus dem Braunkohletagebau gefordert. Auf Tagebauerweiterungen und neue Tagebaue in der Lausitz müsse verzichtet werden, heißt es in einem Beschluss des Kirchenparlaments vom Samstag zum Abschluss der Frühjahrstagung der Landessynode. Nur so könnten Rechtssicherheit geschaffen und der notwendige wirtschaftliche Strukturwandel der Region vorangebracht werden.

Die Kirchenleitung solle sich dafür bei den Landesregierungen von Brandenburg und Sachsen einsetzen, heißt es in dem Beschluss. Das Energieunternehmen Leag hatte Ende März angekündigt, auf den geplanten Tagebau Jänschwalde-Nord in Brandenburg zu verzichten. Eine Entscheidung über die Tagebau-Erweiterung Welzow-Süd II wurde jedoch verschoben. In Sachsen soll der Tagebau Nochten II in geringerem Umfang genutzt werden als zunächst geplant.