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Bischof Stäblein neuer Kuratoriumsvorsitzender der Garnisonkirchenstiftung

Potsdam (epd). Der Berliner evangelische Bischof Christian Stäblein ist neuer Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Garnisonkirche Potsdam. Das Gremium habe den Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz als Nachfolger von Wolfgang Huber gewählt, teilte die Stiftung am Mittwochabend in Potsdam mit. Die frühere Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentages, Ellen Ueberschär, wurde zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.

Stäblein äußerte die Hoffnung auf eine Versachlichung der Debatte um den Wiederaufbau der Kirche. In den kommenden Jahren werde es darum gehen, den Garnisonkirchturm „zu einem attraktiven, inklusiven und lebenswerten Ort“ zu machen, sagte Ueberschär.

Der frühere Berliner Bischof Huber hatte im August seinen Rückzug aus dem Gremium angekündigt. Der frühere EKD-Bevollmächtigte beim Bund und der EU, Martin Dutzmann, verzichtete auf das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden, bleibt aber Mitglied des Kuratoriums.

Das Gremium stellte ferner eine „letztmalige temporäre Verlängerung“ der Nutzung des Rechenzentrums bis Januar 2025 in Aussicht, das derzeit als Kultur- und Kreativhaus genutzt wird. Das Gebäude steht zu einem kleinen Teil auf dem historischen Kirchengrundstück.

Die historische Garnisonkirche wurde 1945 bei einem Luftangriff zerstört. Am historischen Ort entsteht derzeit der neue Garnisonkirchturm. Gegner und Befürworter ringen seit Jahren um das Projekt. Über einen Kompromissvorschlag für ein „Haus der Demokratie“ anstelle eines neuen Kirchenschiffs gibt es bislang keine Einigung.

Die Pressemitteilung dazu können Sie hier nachlesen.