Bautzen/Berlin (epd). Der Förderkreis Alte Kirchen Berlin-Brandenburg hat erstmals eine sächsische Kirche zur Dorfkirche des Monats gekürt. Im Februar trägt die im 14. Jahrhundert errichtete evangelische Kirche von Lauta-Dorf bei Bautzen den Titel, teilte der Verein am Dienstag in Berlin mit. Die zur Niederlausitz gehörende sorbische Gemeinde Lauta am südlichen Rand des Lausitzer Seenlandes liegt zwar in Sachsen, gehört aber zur Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.
Wegen Schäden an der hölzernen Dachkonstruktion drohe eine Sperrung der Kirche, hieß es. Das Bauwerk müsse deshalb dringend saniert werden. Ursachen der Schäden seien Hausschwamm- und Holzschädlingsbefall sowie unsachgemäße Instandsetzungsarbeiten zu Beginn der 90er Jahre.
Das Dorf Lauta wurde den Angaben zufolge 1374 in einem Zinsbrief des Zisterzienserinnenklosters Marienstern bei Kamenz erstmals urkundlich erwähnt. Ab 1917 entstand in dem Ort das sogenannte Lautawerk, eine große Aluminiumhütte, für die auch eine moderne Werkssiedlung, die Gartenstadt Lauta-Nord, errichtet wurde.
Info
Die Kirchengemeinde lädt am Freitag, dem 3. Februar, um 19 Uhr zu einem Infoabend über die Sanierungspläne in den Gemeinderaum Lauta-Dorf ein.
Internet
www.altekirchen.de
www.pfarramtlauta.wordpress.com
Brandenburgs Dorfkirche des Monats steht in Sachsen
Im Februar trägt die im 14. Jahrhundert errichtete evangelische Kirche von Lauta-Dorf bei Bautzen den Titel
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