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Bischof Dröge kondoliert zum Tod von Günter Krusche

Früherer Generalsuperintendent des Sprengels Berlin (Ost) im Alter von 85 Jahren verstorben

Zum Tod des am 5. Juli 2016 im Alter von 85 Jahren verstorbenen früheren Generalsuperintendenten im Sprengel Berlin (Ost), Dr. Günter Krusche, hat Bischof Dr. Markus Dröge Margret Krusche und ihrer Familie seine aufrichtige Teilnahme versichert.

In seinem Kondolenzbrief schreibt Bischof Dröge unter anderem: „Wir verlieren in der Gemeinschaft der Evangelischen Kirche mit Günter Krusche einen Bruder, der sich ganz in den Dienst der Kirche gestellt hat.“ Günter Krusche habe in schwierigen Zeiten gewirkt. Als Jugendlicher habe er den Zweiten Weltkrieg erlebt, die Teilung Deutschlands, die schwierige Situation der Kirche in der DDR und schließlich die Veränderungsprozesse nach 1989. „In all den Jahren konnte er sich immer wieder Gottes Fürsorge anbefehlen und in ihm Kraft und Trost finden“, so Bischof Dröge.

Dr. Günter Krusche wurde am 25. Februar 1931 in Dresden geboren. In einem kirchlich geprägtem Elternhaus aufgewachsen, studierte er Theologie in Leipzig und war Gemeindepfarrer in Taucha und in Dresden, Studieninspektor am Predigerseminar Lückendorf, Referent im sächsischen Landeskirchenamt und Direktor im Lückendorfer Predigerseminar. 1974 wechselte er als Dozent für Praktische Theologie an das Berliner Sprachenkonvikt. Am 1. März 1983 trat er die Nachfolge von Hartmut Grünbaum als Generalsuperintendent des Sprengels Berlin (Ost) an. Über die eigenen Kirchengrenzen hinaus hat er sich im Lutherischen Weltbund engagiert und immer wieder Themen wie Menschenrechte und Frieden in den Vordergrund gestellt.

Günter Krusche hinterlässt seine Frau Margret, drei Kinder und sechs Enkelkinder.

Die Trauerfeier mit anschließender Beisetzung findet am Mittwoch, 13. Juli 2016, um 11 Uhr in der Dorfkirche Friedrichsfelde der Paul-Gerhardt-Gemeinde, Am Tierpark 28, 10315 Berlin, statt.