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Ausstellung «Bekennt Euch!» zur religiösen Selbstbehauptung in NS-Zeit

In der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche wird in der kommenden Woche unter dem Titel «Bekennt Euch!» eine Schülerausstellung zur religiösen Selbstbehauptung während des Nationalsozialismus präsentiert.

20. Mai 2014. Berlin (epd). In der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche wird in der kommenden Woche unter dem Titel «Bekennt Euch!» eine Schülerausstellung zur religiösen Selbstbehauptung während des Nationalsozialismus präsentiert. Zu sehen sind Fotografien, die zu künstlerischen Collagen verarbeitet worden. Anlässlich des 80. Jubiläums der Barmer Bekenntnissynode wird die Wanderausstellung danach im Juni 2014 auch in Potsdam und Leipzig gezeigt.

 

Die Ausstellungsarbeiten waren im vergangenem Schuljahr in Workshops entstanden. Die Schüler hatten sich dabei mit dem Konflikt zwischen dem absoluten Herrschaftsanspruch der Nationalsozialisten und religiöser Selbstbehauptung nach 1933 beschäftigt. Auf lokalgeschichtlichen Exkursionen zu Berliner Erinnerungsorten hielten die Jugendlichen ihre Eindrücke mit der Kamera fest.

 

Zur Ausstellungseröffnung am 27. Mai in Berlin laden die Deutsche Gesellschaft sowie das Jüdische Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA) zu einem Symposium über das Thema ein. Zu der Diskussionsveranstaltung werden die Berliner Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein, der Direktor Stiftung Topographie des Terrors, Rabbiner Andreas Nachama, sowie der Vizepräsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Christoph Markschies, erwartet.

 

Zudem werden die Vorsitzende des Jüdischen Forums für Demokratie und gegen Antisemitismus, Lala Süsskind, der Sprecher des Kuratoriums der Deutschen Gesellschaft, Uwe Lehmann-Brauns (CDU), und Gedächtniskirchen-Pfarrer Martin Germer Grußworte sprechen.