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Ein Apfelbaum im Niemands Land: Aus Mist wird Most

Kirchentagspräsidentin Christina Aus der Au pflanzte einen Apfelbaum im „Gemeinschaftsgarten Niemands Land“.

Gemäß dem Martin Luther zugeschriebenen Satz „Auch wenn ich wüsste, dass morgen die Welt zugrunde geht, würde ich heute noch einen Apfelbaum pflanzen“ wurde am Montag, den 28.11.2016 ein Apfelbaum der Sorte 'Edler Winterborsdorfer' in Humus gepflanzt, der aus Komposttoiletten des 35. DEKT in Stuttgart gewonnen wurde. Sein Standort ist der „Gemeinschaftsgarten Niemands Land“ hinter der Versöhnungskapelle, einem Projekt der Ev. Versöhnungsgemeinde und der Ev. Kirchengemeinde am Weinberg in Berlin.

Unterstützt wurde Christina Aus der Au von Thomas Jeutner, Pfarrer der Ev. Kirchengemeinde am Weinberg und Franz-Peter Heidenreich von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Jobst Kraus, Ständiger Ausschuss Umwelt und Mitglied der Präsidialversammlung des Deutschen Evangelischen Kirchentages, stellte das Pilotprojekt „Humus-Bildung“ vor. Erstmals setzte der Deutsche Evangelische Kirchentag 2015 in Stuttgart neben den üblichen mobilen Chemie-Toilettenanlagen für seine Zeltstadt auf dem Cannstatter Wasen 50 Komposttoiletten ein, um aus dem „Mist“ der Kirchentagsgäste Humus herzustellen.

Der Apfelbaum verbindet mit dem in Stuttgart gewonnenem Humus den 35. Kirchentag in Stuttgart mit dem 36. in Berlin stattfindenden Kirchentag.

Foto: DEKT/Alexander Matzkeit

Letzte Änderung am: 11.04.2024