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Evangelische Kirche ehrt Manfred Stolpe mit Porträt-Gemälde

Kunstwerk von Johannes Heisig

20. Mai 2015. Berlin (epd). Brandenburgs früherer Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) wird nun auch mit einem Porträt-Gemälde im Konsistorium der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz geehrt. Das Kunstwerk von Johannes Heisig ist in den vergangenen Wochen entstanden und wurde am Dienstag im Beisein Stolpes in der Kirchenverwaltung in Berlin enthüllt. Stolpe war von 1982 bis 1990 Chefjurist der evangelischen Landeskirche in Ost-Berlin.

Stolpe habe rund 25 Jahre gebraucht, bis er sich zu dem Porträt entschließen konnte, betonte Bischof Markus Dröge bei der Übergabe des Gemäldes. Nun könne die Lücke in der Reihe der Porträts der Konsistorialpräsidenten endlich geschlossen werden.

Stolpe habe sich in einer "wichtigen kirchenpolitischen Zeit, die wir nicht vergessen dürfen", mit Mut und Hingabe in den Dienst der Kirche gestellt, sagte Dröge. Das Gemälde sei Ausdruck der Dankbarkeit dafür.

"Die Liste Ihrer Verdienste für die Kirche ist lang", betonte Konsistorialpräsident Jörg Antoine an Stolpe gewandt. Er habe sich lange gewehrt, sich porträtieren zu lassen, sagte Stolpe. Um zu ermöglichen, dass sein Nachfolger als Ministerpräsident in Brandenburg, Matthias Platzeck, für die Staatskanzlei porträtiert werden kann, habe er dann einem ersten Porträt zugestimmt und nun auch das zweite Gemälde ermöglicht.

Im Konsistorium werden bereits verschiedene frühere Bischöfe und Konsistorialpräsidenten mit Porträt-Gemälden oder Büsten gewürdigt, darunter die Altbischöfe Wolfgang Huber, Otto Dibelius, Kurt Scharf, Albrecht Schönherr, Martin Kruse und Gottfried Forck.