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Berliner Himmelfahrtsprozession mit über 700 Gläubigen

Viele Veranstaltungen unter freiem Himmel

17. Mai 2015. Berlin (epd). Über 700 Gläubige haben in Berlin an einer Himmelfahrtsprozession teilgenommen. Dazu hatten sich die Berliner Domgemeinde und die Kirchengemeinde St. Petri-St. Marien zunächst zu einem gemeinsamen Gottesdienst getroffen, wie eine Dom-Sprecherin am Donnerstag mitteilte. Anschließend zogen die Gläubigen samt Sängerknaben und Musikanten teils auf Kutschen zur Marienkirche, wo der zweite Teil des Gottesdienstes stattfand.

Zu Christi Himmelfahrt fanden in der Region zahlreiche Gottesdienste statt. Mehrere Veranstaltungen wurden traditionell unter freiem Himmel begangen, also etwa in Pfarrgärten, im Wald und auf Bergen.

So wollte der Görlitzer Generalsuperintendent Martin Herche unter freiem Himmel am Motzener See predigen. Die Domkirchengemeinde Brandenburg hatte zu einem Motorradgottesdienst in den 850 Jahre alten Dom eingeladen. Auch die Evangelische Kirchengemeinde Frankfurt (Oder)-Lebus feierte einen Gottesdienst im Grünen.

Christi Himmelfahrt fällt stets auf einen Donnerstag und ist in Deutschland ein gesetzlicher Feiertag. Im Brauchtum ist der Termin auch als Vatertag bekannt. Seit dem vierten Jahrhundert feiern Christen 40 Tage nach Ostern Christi Himmelfahrt. Das Fest erinnert daran, dass Jesus Christus nach der Apostelgeschichte im Neuen Testament vor den Augen seiner Jünger in den Himmel "aufgehoben" wurde.