Zur Hauptnavigation springen Zur Suche springen Zum Inhalt springen
InstagramRSSPrint

Künftige Aufgaben von Konsistorialpräsident Seelemann noch offen

Darüber sei noch nicht entschieden, sagte Bischof Markus Dröge der Berliner Wochenzeitung «Die Kirche».

22. Mai 2014. Berlin (epd). Nach der gescheiterten Amtsverlängerung des Chefjuristen der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Ulrich Seelemann, ist weiter offen, welche Aufgaben er nach Ende der Amtszeit 2015 übernehmen wird. Darüber sei noch nicht entschieden, sagte Bischof Markus Dröge der Berliner Wochenzeitung «Die Kirche» (Ausgabe vom 25. Mai).

 

Seelemann sei ein «exzellenter Jurist mit hohem Ansehen über unsere Landeskirche hinaus», betonte Dröge: «Es warten anspruchsvolle Aufgaben auf ihn, entweder im Bereich unserer Kirche oder im Bereich der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).»

 

Die Synode der Landeskirche hatte Anfang April überraschend eine Verlängerung der zehnjährigen Amtszeit des Konsistorialpräsidenten um zwei Jahre bis zum Ruhestand 2017 abgelehnt. Es sei Seelemann hoch anzurechnen, dass er trotz der Ablehnung seine Arbeit ohne Unterbrechung fortsetze und auch motiviert sei, sie bis zum Ende der Amtszeit Ende Februar 2015 fortzusetzen, betonte Dröge.

 

Die von der Kirchenleitung eingesetzte Findungskommission will bis zur nächsten Wahl im Herbst mindestens zwei Kandidaten für das Amt des Konsistorialpräsidenten präsentieren. Auch für die Besetzung des Propstamtes sollen mindestens zwei Kandidaten benannt werden. Die Kirchenleitung habe Pröpstin Friederike von Kirchbach, deren zehnjährige Amtszeit im Juni 2015 endet, «ausdrücklich gebeten, zur Wiederwahl anzutreten», sagte Dröge. Die Pröpstin ist Stellvertreterin des Bischofs.