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Christen müssen gegen gesellschaftliche Missstände angehen

Dazu gehöre auch, sich für den Erhalt des Sonntags als "Tag der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung" einzusetzen und sich die "kommerzielle Zerstörung von Lebensrhythmen" nicht bieten zu lassen. 

27. April 2014. Berlin/München (epd). Die evangelischen Christen müssen nach Überzeugung der Münchner Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler gegen gesellschaftliche Fehlentwicklungen den Mund aufmachen. In diesem gesellschaftspolitischen Engagement komme ein protestantisches Denken zum Ausdruck, das "im Licht der Ewigkeit" nicht zufrieden ist mit den Verhältnissen, wie sie sind, betonte die Theologin am Sonntag in einer Predigt in der Berliner Matthäuskirche im Rahmen der Reihe "Umsturz - Martin Luther ausgelegt".


Dazu gehöre auch, sich für den Erhalt des Sonntags als "Tag der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung" einzusetzen und sich die "kommerzielle Zerstörung von Lebensrhythmen" nicht bieten zu lassen. Politisches Handeln brauche Gewissen, einen hellwachen Geist und ein offenes Herz für Menschen: Für Kinder und Jugendliche in Armut oder für Flüchtlinge, die Zuflucht bei uns und bessere Lebensbedingungen in ihren Heimatländern nötig haben, fügte die Regionsbischöfin hinzu.