Zur Hauptnavigation springen Zur Suche springen Zum Inhalt springen
InstagramRSSPrint

Was tun? Zur Lage der Christen im Nahen Osten

Mittwoch, 9. Juni 2021, um 19 Uhr im Livestream

In Jerusalem deuten zahlreiche Kreuze auf die christlichen Kirchen und den christlichen Glauben hin. Foto: Beatriz Ostos Charro / Unsplash
In Jerusalem deuten zahlreiche Kreuze auf die christlichen Kirchen und den christlichen Glauben hin. Foto: Beatriz Ostos Charro / Unsplash

Weltweit werden Menschen aufgrund ihres Glaubens und aus vielen anderen Gründen bedrängt, verfolgt, benachteiligt. Für Gläubige ist es immer wieder beschämend, welche Gefahren und Nachteile ihre Glaubensgeschwister um dieses gemeinsamen Glaubens willen auf sich nehmen. Das betrifft Christen, und es betrifft ebenso Angehörige anderer Religionen und Weltanschauungen.

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK), der Ökumenische Rat Berlin-Brandenburg (ÖRBB), die Evangelische Allianz in Deutschland (EAD) und die Katholische Akademie in Berlin machen auf die verzweifelte Lage der Christen im Nahen Osten aufmerksam, die vom Krieg, seinen Folgen, Verfolgung und der alltäglichen Perspektivlosigkeit bedrängt werden.

In der Einladung heißt es: "Schmerzlich wird uns bewusst, dass dort die Wurzeln des Christentums liegen: Jesus hat Aramäisch gesprochen, vor Damaskus wurde Saulus zu Paulus, und die Ninive-Ebene ist die Heimat der ältesten christlichen Gemeinschaften, die von den Jüngern Petrus und Thomas gegründet wurden. Die Christen vor Ort brauchen jedoch Unterstützung, um dieses kostbare Erbe für alle Christen auf der Welt zu erhalten. Ein Erbe, das auch darin besteht, dass es eine lange Tradition des Zusammenlebens verschiedener Religionen und Ethnien gibt, die aneinander und miteinander gewachsen sind. Der Verlust dieser Vielfalt schadet allen – auch denen, die sich behaupten können.

Was wird getan, um die Christen im Nahen Osten zu unterstützen? Was muss noch getan werden – und von wem? Wie kann diese Unterstützung beschaffen sein, die nicht andere Minderheiten und Mehrheiten gegeneinander ausspielt? Und nicht zuletzt: Welche Solidarität erfahren die orientalischen Gemeinden hier in Deutschland, um ihre Traditionen zu bewahren und zu pflegen?"

Hier geht's am 9. Juni um 19 Uhr zum Livestream

Programm

Begrüßung
Bischof Emmanuel von Christoupolis (Vorsitzender des Ökumenischen Rates Berlin-Brandenburg)
Erzpriester Radu Constantin Miron (Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland)
Uwe Heimowski (Beauftragter beim Deutschen Bundestag der Evangelischen Allianz in Deutschland)
Dr. Katrin Visse (Katholische Akademie in Berlin)

Podiumsgespräch
Dr. Maria Flachsbarth, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Erzpriester Dr. Elias Esber, Beauftragter für Flüchtlinge und Migration der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland
Bischof em. Dr. Markus Dröge, Vorsitzender der Evangelischen Mittelost-Kommission

Moderation: Wiltrud Rösch-Metzler (Pax Christi)

Überreichung eines Appells zur größeren Unterstützung der christlichen Gemeinden im Nahen Osten

Gemeinsame Andacht in der Akademiekirche (wird ebenfalls live übertragen)

Kooperationspartner für diese Veranstaltung:
Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK)
Ökumenischer Rat Berlin-Brandenburg (ÖRBB)
Evangelische Allianz in Deutschland (EAD)

Persönliche Zeugnisse, die die schwierige Situation der Christinnen und Christen im Nahen Osten eindrücklich wiedergeben finden Sie unter: https://www.youtube.com/channel/UCja9sdiAvzfe19PZPm1E1uQ 
(Quelle: Antiochenisch-Orthodoxe Kirche / Syrisch-Orthodoxe Kirche / Baptisten)