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„Sehbehindertensonntag“ im Juni 2022

Bündnis aus Kirchen und Selbsthilfe ruft auf zu Aktionen

Bärtiger, älterer Mann sitzt in der Kirche mit einem fernrohrähnlichem Gerät und schaut lächelnd in die Kamera.
Ein Kirchenbesucher betrachtet das Gesangbuch mit einem Monokular. Das ist ein Instrument, mit dem das Betrachten eines Gegenstandes mit einem einzelnen Auge möglich ist.

Vom 1. bis zum 30. Juni 2022 wird nicht nur für Sehbehinderte ein besonderer Monat. Unter dem Motto "Sehbehindertensonntag" wird es einen bundesweiten Aktionsmonat geben, initiiert vom Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV), der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), dem  Dachverband der evangelischen Blinden- und Sehbehindertenseelsorge (DeBeSS) und dem Deutschen Katholischen Blindenwerk (DKBW). Geplant sind Aktionen rund um das Thema Sehbehinderung, wie die EKD mitteilt. Kirchengemeinden, kirchliche Gruppen, die Selbsthilfe und alle Interessierten sind eingeladen, sich zu beteiligen. Neben der Sensibilisierung für die Belange sehbehinderter Menschen soll mit dem Projekt ein Impuls mit nachhaltiger Wirkung für mehr Barrierefreiheit und Inklusion gegeben werden.

Der „Sehbehindertensonntag“ findet demnach aus Anlass des Sehbehindertentages 2022 am 6. Juni (Pfingstmontag) statt. Ziel seien Aktionen auf verschiedenen Ebenen der kirchlichen Arbeit – vom Kindergarten bis zur Seniorenarbeit. Kostenlose Materialien wie Lesezeichenlupen und Brillen zur Simulation einer Sehbehinderung ebenfalls vorgesehen.

Nach Hochrechnungen aus Zahlen der Weltgesundheitsorganisation WHO gibt es über eine Million sehbehinderte Menschen in Deutschland. Der „Sehbehindertensonntag“ wird gefördert durch die Aktion Mensch.

Informationen zum „Sehbehindertensonntag“ und Vorbestellung der in Arbeit befindlichen kostenlosen Aktionsbroschüre ist hier möglich:  www.sehbehindertensonntag.de