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Sachsen strebt Lockerungen zum 15. Februar an

Dresden (epd). Die sächsische Landesregierung möchte nach Ablauf der aktuellen Corona-Schutzverordnung Mitte Februar erste Lockerungen ermöglichen. "Wir haben uns fest vorgenommen, einige Änderungen zum 15. vorzulegen, wenn die Bedingungen denn stimmen", sagte der stellvertretende Ministerpräsident Martin Dulig (SPD) nach einer Kabinettssitzung am Dienstag in Dresden. Voraussetzung sei eine landesweite Sieben-Tage-Inzidenz von unter 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner mit einer "Perspektive des weiteren Rückgangs". Am Montagmittag lag der Wert bei 121.

Als Beispiele nannte Dulig die schrittweise Öffnung von Kitas und Schulen, geöffnete Friseure und die Einführung des Online-Bestellsystems "Click and Collect" auch in Sachsen als letztem Bundesland. Derzeit diskutiere die Landesregierung einen Perspektivplan für weitere Öffnungen, sagte Dulig. Zugleich stellte er klar: "Wir werden weiter mit Einschränkungen in den nächsten Monaten leben müssen."

Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) ergänzte, ob und wann Lockerungen möglich seien, hänge von vier Faktoren ab: den Ergebnissen der Bund-Länder-Beratungen am 10. Februar, der Verbreitung der Corona-Mutationen, der Situation in Nachbarländern und -bundesländern und der Lage in den Gesundheitsämtern.

In den sächsischen Altenpflegeheimen sollen die Erstimpfungen laut Köpping bis Mitte Februar abgeschlossen sein, in Leipzig schon kommende Woche. Dies bedeute auch, dass in Impfzentren bis auf weiteres nicht mehr geimpft werden könne: "Das gibt die Impfmenge, die wir momentan haben, nicht her." Sachsen müsse weiter vorsichtig bleiben.