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Ökumenische Friedensdekade mit weniger Veranstaltungen

Magdeburg (epd). Die Gemeinden der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) bieten zur Ökumenischen Friedensdekade vom 8. bis 18. November unter dem Motto "Umkehr zum Frieden" Gottesdienste und Friedensgebete an. Zahlreiche geplante Veranstaltungen müssen aufgrund der Corona-Pandemie jedoch ausfallen, wie die EKM am Freitag in Magdeburg mitteilte. In einigen Orten sei das Gedenken am 9. November an die Reichspogromnacht im Jahr 1933 sowie die friedliche Revolution und die Öffnung der innerdeutschen Grenze 1989 in die Friedensdekade eingebettet.

Das Lothar-Kreyssig-Ökumenezentrum veröffentlicht während der Friedensdekade täglich einen kurzen Andachtsimpuls. Mit dem Online-Angebot soll zehn Tage eine virtuelle Gemeinschaft zum Nachzudenken und Beten möglich sein. Zur Eröffnung am 8. November gibt es Gottesdienste in der Stadtkirche St. Nikolaus in Bad Schmiedeberg, in der Marktkirche in Halle, im Lutherhaus in Bitterfeld-Wolfen, in der Nikolaikirche in Quedlinburg, in der Kirche St. Marien in Haldensleben und im Magdeburger Dom. Zu täglichen Friedensgebeten, jeweils um 18 Uhr, laden die Kirchengemeinden in Wernigerode in die St.-Sylvestri-Kirche ein. Ebenso gibt es in der Marktkirche in Halle tägliche Gebete während der Friedensdekade.

Die Idee zur Friedensdekade stammt aus den Niederlanden. In West- und Ostdeutschland wurde sie gleichzeitig 1980 aufgegriffen. Im Mittelpunkt stehen die Themen Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung. Die Friedensdekade findet immer in der Zeit vom drittletzten Sonntag des Kirchenjahres bis zum Buß- und Bettag statt.