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Gustav-Adolf-Werk fördert 50 Partnerkirchen im Ausland

Leipzig (epd). Das Gustav-Adolf-Werk (GAW) fördert in diesem Jahr insgesamt 132 Projekte in 50 ausländischen Partnerkirchen. Die Fördersumme beträgt 1,6 Millionen Euro, wie das Diasporawerk der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) am Dienstag in Leipzig mitteilte. Zusammen mit den Direktpartnerschaften der 21 GAW-Regionalgruppen ergibt sich demnach ein Volumen von rund zwei Millionen Euro. Von den Projekten befinden sich 39 in Europa, neun in Mittel- und Südamerika sowie insgesamt vier im Nahen Osten und in Zentralasien.

GAW-Generalsekretär Enno Haaks sagte, die genannten Summen seien aufgrund der Corona-Pandemie "Zahlen der Hoffnung". Durch abgesagte Kollekten und Gottesdienste sei nicht klar, ob alle Projekte zu 100 Prozent erfüllt werden könnten, erklärte er. "Es kann nur durch ein erhöhtes Engagement von unseren Ehrenamtlichen und aller Spenderinnen und Spender gelingen", sagte Haaks.

Die Präsidentin des GAW, Prälatin Gabriele Wulz, erklärte, das Werk wolle nicht nur ein "Kirchbauverein" sein, sondern "Glaubensgeschwistern helfen, ihren Glauben zu bewahren, wenn sie benachteiligt, bedrängt oder verfolgt sind". 2021 tue dies beispielhaft die GAW-Frauenarbeit mit ihrer Unterstützung diakonischer Projekte in Syrien und im Libanon, schrieb Wulz im Vorwort des Projektkatalogs.

Das GAW wurde 1832 in Leipzig gegründet und unterstützt im Auftrag der EKD mit jährlich rund zwei Millionen Euro protestantische Kirchen in der Diaspora. Das Hilfswerk erinnert mit seinem Namen an den lutherischen Schwedenkönig Gustav II. Adolf (1594-1632), der als Verteidiger des Protestantismus gilt.