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Dürfen Menschen Tiere essen?

Am 15. Oktober in der Schöneberger Apostel-Paulus-Kirche: Ernährungsethik aus jüdischer, christlicher und muslimischer Sicht

Grafik: Einladungskarte "grenzgänge"
Grafik: Einladungskarte "grenzgänge"

Am Donnerstag, dem 15. Oktober, findet um 19.30 Uhr der nächste Abend der interreligiösen Reihe „grenzgänge" statt, die gemeinsam von der Alhambra-Gesellschaft, der Apostel-Paulus-Gemeinde, dem Berliner Missionswerk, der Evangelischen Akademie zu Berlin und dem Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg organisiert wird. Titel und Thema: "Dürfen Menschen Tiere essen? – Ernährungsethik aus jüdischer, christlicher und muslimischer Sicht". 

Mitgeschöpf und Nahrungsmittel: Seit jeher essen Menschen Tiere. Und seit jeher diskutieren sie darüber, welche Tiere unter welchen Umständen gehalten, geschlachtet und gegessen werden dürfen. Aktuelle Debatten über Klimawandel, Nachhaltigkeit und Tierrechte werfen die Frage auf, inwieweit Fleischkonsum heute noch ethisch vertretbar ist. Während manche den völligen Verzicht auf tierische Produkte fordern, sehen andere im Veganismus eine neue Ersatzreligion aufkommen. Gemeinsam mit muslimischen, jüdischen und christlichen Theolog*innen soll darüber diskutiert werden, wie sich das Verhältnis von Mensch und Tier in der jeweiligen religiösen Tradition darstellt: In welchem Rahmen ist der Verzehr tierischer Produkte erlaubt? Welche Grenzen wurden aus den heiligen Schriften abgeleitet, und wie werden diese heute interpretiert? Wie lassen sich Religionsfreiheit und Tierrechte mit Blick auf rituelle Schlachtvorschriften in Einklang bringen? Was macht ein Lebensmittel in Zeiten von Massentierhaltung und Bio-Boom halal oder koscher?

In der Reihe "grenzgänge" sollen die inhaltliche Auseinandersetzung mit interreligiösen Fragen mit der Suche nach künstlerischen Zugängen zur Begegnung von Menschen unterschiedlicher religiöser und weltanschaulicher Prägung verbunden werden.

Es diskutieren Asmaa El Maaroufi (Universität Münster), Dr. Simone Horstmann (Technische Universität Dortmund) und Dr. Deborah Williger (Institut für Theologische Zoologie). Engin Karahan (Alhambra Gesellschaft) moderiert. 

Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung vorab ist nicht erforderlich. Bei der Anmeldung vor Ort werden entsprechend der Corona-Regeln Ihre Kontaktdaten abgefragt. Eine Teilnahme an der Veranstaltung ist nur unter der Voraussetzung möglich, dass Sie diese angeben. Bitte kommen Sie deshalb gern 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn. Die Diskussion wird gefilmt und im Anschluss an die Veranstaltung online zur Verfügung gestellt.

Donnerstag, 15. Oktober, 19.30 Uhr
Dürfen Menschen Tiere essen? Ernährungsethik aus jüdischer, christlicher und muslimischer Sicht

Ort: 
Apostel-Paulus Kirche in Berlin-Schöneberg, Akazienstraße (direkt an der U-7-Station Eisenacher Straße)

Mehr Infos finden Sie hier