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Diakonie-Träger Lafim bekommt neuen theologischen Vorstand

Der evangelische Pfarrer Matthias Welsch wird neuer theologischer Vorstand der Lafim-Diakonie. Das Kuratorium des Landesausschusses für Innere Mission (Lafim) habe den 56-jährigen gebürtigen Berliner in das Amt berufen, teilte die Lafim-Diakonie am Montag in Potsdam mit. Welsch werde den Träger sozialer Einrichtungen in mehr als 30 Städten und Gemeinden ab 1. Juni gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden Tilman Henke führen.

Der Theologe folgt auf Pfarrerin Friederike Pfaff-Gronau, die das Amt ab April 2015 innehatte, Ende 2020 abgegeben hat und eine Pfarrstelle in Lübbenau übernimmt. Matthias Welsch war den Angaben zufolge zuvor seit 2019 stellvertretender evangelischer Dekan in Wiesbaden und dort unter anderem für 33 Kindertagesstätten verantwortlich.

Nach dem Theologie-Studium in Frankfurt am Main, Göttingen und Heidelberg habe er als Gemeindepfarrer auch ein Aufbaustudium zum Kommunikationswirt absolviert, hieß es. Nach rund 17 Jahren im Gemeindedienst sei Welsch zur Diakonie gewechselt und von 2010 bis 2018 als theologischer Vorstand des Frankfurter Diakonissenhauses für ein diakonisches Unternehmen verantwortlich gewesen, das zu den Mitbegründern des evangelischen Krankenhaus- und Altenhilfekonzerns Agaplesion gehört. Dort war er über mehrere Jahre auch Mitglied des Aufsichtsrats.

Der Landesausschuss für Innere Mission wurde 1882 gegründet. Der Sozialträger von Einrichtungen und Diensten unter anderem für ältere Menschen und Behinderte mit rund 3.000 Beschäftigten ist nach eigenen Angaben einer der größten diakonischen Arbeitgeber in Brandenburg.

(epd)