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Brandenburgs weiterführende Schulen gehen in Distanzunterricht

Potsdam (epd). Brandenburg wird seine weiterführenden Schulen nach den Osterferien wegen der Corona-Infektionslage wieder weitgehend schließen. Ab kommendem Montag werde vom Wechselmodell wieder in den allgemeinen Distanzunterricht übergegangen, sagte Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) am Dienstag nach dem entsprechenden Kabinettsbeschluss in Potsdam. Ausnahmen gelten wie bereits zuvor für Abschlussklassen, Förderschulen und Azubis im letzten Ausbildungsjahr.

Das Kabinett habe entschieden, die bisherige Notbremse "noch fester anzuziehen", sagte Woidke: "Wir sind in einer schwierigen Zeit." Der derzeit vorherrschende Virustyp sei deutlich ansteckender und gefährlicher als der Urtypus aus dem vergangenen Jahr.

Die Grundschulen sollen weiter im Wechselunterricht bleiben, sagte Woidke. Die zumindest teilweise Beschulung der ersten bis sechsten Klassen im Präsenzunterricht werde jedoch von einem Testkonzept begleitet. Ab Montag sollen die Grundschulkinder zunächst zweimal pro Woche Testmöglichkeiten bekommen. Ab dem 19. April werden zwei Tests pro Woche verpflichtende Voraussetzung für die Teilnahme am Präsenzunterricht. Auch die Kitas sollen bei Testmöglichkeiten unterstützt werden.

Während in Brandenburg Mitte März 86 Covid-Patienten auf Intensivstationen behandelt wurden, seien es am Ostermontag bereits 139 gewesen, betonte Woidke. Ein "Zeichen der Hoffnung" seien die Fortschritte der Impfkampagne, inzwischen hätten 13,8 Prozent der Menschen im Bundesland eine Erstimpfung bekommen. Ziel sei, in vier bis sechs Wochen etwa 30 Prozent zu erreichen.